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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 26. Juni 2022
Ein Thriller, dessen Plot durch immer neue Enthüllungen an Spannung zunimmt und neben der finalen Ballerei (vgl. deutscher Untertitel!) auch noch einen Samuel L. Jackson (als Foley) zeigt, der neben der knallharten Action auch noch die Emotionen bedient (Tränen!). Neben ihm glänzt noch Tom Wilkinson (Xavier) als mieser Brutalo, was für ihn auch eine seltene Rolle darstellt. Um Foley zu bewegen bei einem Coup (Geldwäsche) mitzumachen, setzt Ethan (Luke Kirby) die drogensüchtige Nutte Iris (Ruth Negga) auf ihn an. Foley schuldet Ethan noch etwas und eignet sich als Trickbetrüger besonders für den Deal mit Xavier. Foley und Iris – zwei verlorene Seelen – verlieben sich zärtlich in einander. Sie kommt als Lockvogel hinzu: optional als Foleys Tochter oder Ehefrau. (?) Sie hat’s voll drauf von gefühlvoll Liebender bis praktisch Draufhauender. Der Druck auf alle Beteiligten wächst durch mögliche Erpressungen, je nachdem wer welche Information rauslässt. Jeder hat etwas gegen einen anderen in der Hand und wuchert geschickt mit seinen Pfunden. Nur das Liebespaar überlebt den Showdown leicht angeschlagen. Foley wächst über sich hinaus als Vater und Blutspender. Der eigentliche Gewinner ist aber Iris. Ihr gab Foley noch die Lebensweisheit mit auf den Weg ‘Wenn du stets das tust, was du immer getan hast, bleibst du der, der du immer warst.‘ Voller Spannung und voller Emotionen. Die Mischung und die Machart machen’s.
" Der Samariter " bietet in der ersten Hälfte alles was ein guter Thriller braucht und dann wird das Pulver komplett verschossen und der Coup des Films wird viel zu früh aufgedeckt. Die Story an sich ist gut aber leider zu schlecht umgesetzt. Die Action kommt leider viel zu spät und wird durch CGI leider ebenfalls ziemlich versaut. Die Schauspieler hingegen machen ihren Job wirklich gut und es macht Spaß Mr. Jackson auf Hochtour zu erleben. Alles in allem aber nichts besonderes.
Also meinen Geschack hat der Film leider nicht so wirklich getroffen. Die längste Zeit war er ziemlich lahm und kommt erst gegen Schluss ein wenig in fahrt. Bis auf das kleine Geheimnis birgt die Story auch nicht viel neues und ist zu depressiv gehalten.