Der Film "Captain Phillips" basiert auf einer wahren Geschichte, die sich im April 2009 vor der Küste Somalias zugetragen hat. Der Frachter Maersk Alabama wurde von einer Gruppe somalischer Piraten gekapert, woraufhin sich der für den Film namensgebende Kapitän als Geisel anbot, um seine Crew vor einer Gefangennahme durch die Piraten zu bewahren. Mit diesem Angebot hatte er Erfolg. Nach drei Tagen in der Hand der Geiselnehmer wurde er von einem SEALS-Team befreit. Bei dieser Aktion wurden drei der Geiselnehmer erschossen.
Der Frachter Maersk Alabama, der im Jahr 2009 vor der somalischen Küste durch Piraten gekapert wurde, war das erste US-amerikanische Handelsschiff, dem dies nach 200 Jahren widerfuhr. Zumindest sind seit Beginn des 19. Jahrhunderts keinerlei Überfälle auf US-amerikanische Handelsschiffe bekannt geworden.
Paul Greengrass sorgte ganz bewusst dafür, dass sich die Darsteller der Piraten und Hauptdarsteller Tom Hanks erstmalig begegneten, als die Szene gedreht wurde, in der die Somalis das Schiff kapern. Sein Ziel war es, zusätzlich Spannung zwischen den Figuren aufzubauen, die zu einem großen Teil aus der völligen Unkenntnis des jeweils anderen resultierte.