Die beiden Geschwister Tali (Liat Harlev) und Ofer (Henry David) reißen von Zuhause aus, um ihre inzestuöse Beziehung ungestört weiterzuführen. Sie suchen Ruhe und Frieden in einem abgelegenen und menschenleeren Naturschutzgebiet. Doch ganz so menschenleer ist dieser unberührte Fleck Natur doch nicht, denn Tali gerät in die Hände eines psychopathischen Killers (Yaron Motola). Für ihren Bruder beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Er muss seine geliebte Schwester unbedingt retten. Doch die beiden sind nicht die einzigen, die Bekanntschaft mit dem Serien-Killer machen: Auch eine Gruppe von jungen Tennis-Spielern, ein Ranger mit seinem Hund und ein Polizei-Team werden von dem Killer in ein perfides Katz- und Mausspiel verwickelt. Wer am Ende überleben wird, hängt allein davon ab, wie viel sie bereit sind für ihr eigenes Leben zu tun.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Rabies - A Big Slasher Massacre
Von Christian Horn
Mit „Rabies" steht der erste Slasher-Film aus Israel überhaupt auf dem Programm des Fantasy Filmfests 2011. Und dieser ist beileibe nicht nur Genre-Stangenware. Zwar arbeitet das Regie- und Autorenduo Aharon Keshales und Navot Papushado die klassischen Regeln des Genres in bester B-Movie-Manier ab. Dies geschieht aber nur, um den Horror anschließend an ganz anderer Stelle losbrechen zu lassen. So wartet auch „Rabies" mit aufreizend gekleideten Teenagern und einem finsteren Setting auf, in dem ein blutrünstiger Killer sein Unwesen treibt - das war es aber auch schon mit den üblichen Zutaten, denn das Geschehen schlägt in der Folge immer wieder originelle Haken. Häufig genug erkaufen sich die beiden Filmemacher diese Überraschungseffekte aber durch den bloßen Zufall und auch die Qualität der Bilder kann über weite Strecken nicht überzeugen.Ofer (Henry David) und seine Schwester Tali (Liat