Als Oded (Rotem Keinam) beschließt, zu einer Tageszeit nach Hause zu gehen, zu der er noch nie den Heimweg angetreten hat, sieht er sein eigenes Leben plötzlich aus der Beobachterperspektive. Alles um ihn herum kommt ihm fremd, verlassen und ungewöhnlich still vor. Er fühlt sich wie ein Tourist in seinem eigenen Haus, betrachtet alle eigentlich vertrauten Gegenstände mit Abstand. Er betrachtet sein Leben mit den Augen des Kindes, das er selbst einmal war. Und einem Kind gleich fängt er an, die Dinge um sich herum zu entdecken und zu manipulieren, um mögliche Reaktionen zu beobachten. Mal wirft er einen Serviettenhalter vom Tisch, mal legt er sich auf den Boden und starrt an die Decke. Oded wird zum Beobachter seiner unmittelbaren Umgebung und findet in der Verfremdung sein eigenes neues Selbst.
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