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niman7
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3,0
Veröffentlicht am 19. September 2012
Ein perfekter Mord ist ein ganz guter Thriller. Alle Darsteller sind sehr gut. Leider ist der Film über weite Strecken doch etwas langweilig. Empfehlen würde ich ihn trotzdem.
"Ein Perfekter Mord" ist ein guter Thriller, mit guten Darstellern und Wendungen, auch wenn das alles etwas mitreißender hätte inszeniert werden können.
Seit Jahren wird Michael Douglas mit immer der gleichen Rolle des aalglatten Karrieremanns besetzt. Aber auch, wenn das zunehmend zur Gewohnheit gerät, lässt sich nicht leugnen, dass ihm solche Figuren wie auf den Leib geschnitten wirken. So ist es ebenso nicht verwunderlich, dass ''Ein perfekter Mord'' außerordentlich gut besetzt und ein überaus solider Thriller geworden ist. Sicherlich wirkt der Film an der ein oder anderen Ecke konstruiert und löst sich recht platt in Action auf. Aber der Film spielt über weite Strecken auf perfide Art mit seiner intriganten Hauptfigur und sorgt so gekonnt für Spannung. Wer den Kopf mal ausschalten kann, dem sei dieser Film wärmstens empfholen. FAZIT: Stark inszenierter Thrill. Konstruiert, aber spannend.
Vom Grundkern geht es um das selbe wie im Hitchcock Klassiker "Bei Anruf Mord" von 1954 und natürlich sind einige Nebenhandlungen in die Jetztzeit hinzugefügt,die es damals noch nicht gab,aber für mich ist "Ein perfekter Mord" ein sehr gelungenes Remake,der von der ersten bis zur letzten Minute seine Spannung beibehält und den man sich in gewissen Abständen immer wieder mal anschauen kann,es lohnt sich bis zum Schluss dran zu bleiben.
Ich kann ja verstehe wenn alte Klassiker neu aufgelegt werden wegen der technischen Seite, wenn man heutzutage die Effekte besser inszenieren kann u.ä. Den genauen Grund warum man im Jahre 1997 aber diesen Hitchcock-Klassiker neu aufspulte hab ich nie geschnallt – da wird’s doch wohl nicht ums Kohle machen gegangen sein?!?! Neeeeeein!!!! Wobei, wenn man diesen Aspekt ausblendet kommt bei alledem immer noch ein anständiger Film bei rum. Der Film ist vier Jahre vor dem ersten „Herr der Ringe“ entstanden, da war VIggo Mortensen noch ein beständiger Nebendarsteller, hatte aber schon einiges drauf. Michael Douglas gibt eine hervorragende, aber sehr unsympathische Vorstellung als gelackter Fiesling und Gwyneth Paltrow ist so total niedlich und nett dass man ihr nicht mal vorwerfen kann dass sie ihren Ehemann bescheißt. Die Figuren verheddern sich dann in ein ziemlich verfahrenes Geflecht aus einem Mordkomplott und den damit verbundenen Intrigen, jeder gegen jeden und nahezu jeder spielt ein doppeltes Spiel. Das ist mitunter etwas überkonstruiert, aber durchweg spannend und kurzweilig in Szene gesetzt. Somit ist dies sicherlich nicht das gigantische Highlight und der Film der unbedingt neu aufgezogen werden musste – aber eben doch brauchbare, zugängliche Unterhaltung.
Fazit: Gelacktes, aber ansprechendes Remake mit guter, unterkühlter Stimmung!
Merkwürdige Storyline, die sich schlußendlich den gesamten Reiz nimmt. Spannungsbogen wird ad absurdum geführt. Da können auch Douglas, Paltrow und Mortensen nur noch Mittelmaß retten.