Ist das nun ein Episodenfilm, ein Drama, eine..., zwei...., drei Liebesgeschichten, eine Romanze? Keine Ahnung. Auf alle Fälle laufen in Rom, Paris und NY drei Geschichten nebeneinander her.
Ein Schriftsteller (Liam Neeson) in Paris, der sich von seiner Frau (Kim Basinger) getrennt hat und eine Affäre mit Anna (Olivia Wilde) hat. Julia (Mila Kunis), die in New York einen Job sucht um das Sorgerecht für ihren Sohn wieder zu bekommen, angeblich war sie gegen das Kind gewalttätig geworden. Und zu guter Letzt, ein Geschäftsmann in Rom, der Interesse an Monika (Moran Atias) einer Roma hat, die Geld braucht, um ihre Tochter nach Italien schleppen zu lassen oder aber nur an sein Geld ran will.
Der Film spielt zum großen Teil in Hotels. Die Szenen sind schwer in einen Zusammenhang zu bringen, es wird filmisch aber immer wieder versucht, dadurch verliert man leicht den roten Faden. Eine Taxifahrt in Rom z. Bsp. geht in eine Taxifahrt in Paris über. Oder eine Frau, die ihre Bluse auszieht, in der folgenden Szene eine Frau eine Bluse in einer anderen Szene an einem anderen Ort anzieht. Das ist im Film schon sehr geschickt und gekonnt gemacht, aber nicht desto Trotz, haben die einzelnen Episoden nicht so recht miteinander zu tun und man fragt sich, wo das alles hinführen soll.
Ich weiß nicht so recht (siehe ersten Satz), als was man den Film anpreisen soll? Ob man ihn überhaupt anpreisen soll? Er ist mit 137min. ein ganz schöner Schinken. Auf alle Fälle sehenswert sind Olivia Wilde und (man höre und staune) Mila Kunis. Schade, da Mila Kunis in einem Film, der wohl nicht all zu viel Beachtung bekommen hat und wird, endlich mal eine ernstzunehmende Leistung abliefert. Überhaupt ist der Film in Haupt- und Nebenrollen hochgradig besetzt. Neben Neeson, Wilde und Kunis sind auch Kim Basinger, Maria Bello, Adrien Brody und James Franco zugegen. Das hilft dem Film aber trotzdem nicht auf den Olymp. Der Film ist ein Werk, aber ob das nun Jedermanns Sache ist?