Äsende Elche im inneren Ural, geschmeidige Amur-Tiger am Pazifikstrand, kämpfende Riesenseeadler in Kamtschatka, Eisbären auf der Jagd in der Arktis oder munter tauchende Robben im Baikalsee. Die atemberaubende Dokumentation zeigt faszinierende Einblicke in die Naturwelten Russlands.
Das große Land hat viel mehr zu bieten als die meisten Menschen überhaupt wissen: Der aufwändig produzierte Film entführt den Zuschauer in die größte Wildnis der Erde, zu den Vulkanen der Halbinsel Kamtschatka bis zu den Gipfeln des Kaukasus, von dort zum Ural und in die Taiga Sibiriens, zum Baikalsee und zur Insel Wrangel im Arktischen Meer.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Russland - Im Reich der Tiger, Bären und Vulkane
Von Michael Smosarski
Ursprünglich verbindet man mit Naturfilmen leere Sonntagnachmittage, an denen eine Tier-Doku auf die nächste folgt, meist in der biederen, grauen Aufmachung von Anschauungsmaterial für den Heimatkundeunterricht. Das waren die Neunziger - im neuen Jahrtausend hat mit Filmen wie „Deep blue" und „Unsere Erde" der Naturfilm im opulenten Gewand von Großproduktionen Einzug in die Kinos gehalten. Und mit diesen Musterbeispielen schon jetzt die aus dem TV bekannte Übersättigung? Hinzufügen kann dem hochgradig konventionalisiertem Genre jedenfalls auch Jörn Rövers Film nichts – das ist aber auch gar nicht der Anspruch von „Russland – Im Reich der Tiger, Bären und Vulkane". Ein Umstand, mit dem man sich auch als Zuschauer zufrieden geben kann, denn Stagnation bedeutet hier Formstarre auf höchstem Niveau und 91 Minuten perfekt fotografierte Unterhaltung.Von Westen nach Osten, von Norden nach Süden
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