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Max H.
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2,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2013
Wenn ein amerikanischer Rapper mit viel Knete mal einen Film machen will, sollte man vor filmischer Qualität gewarnt sein. Anders könnte das Ergebnis aber werden, hätte dieser besagte Mensch nicht unter Tarantino "gelernt". Der setzt sich auch promt auf den Produktionssessel und siehe da, schon nimmt ein weiterer renomierter Stab und Cast neben Rapper RZA Platz. So sehen die Zuschauer unter Tarantino's Gütesiegel mit "The Man with the Iron Fists" ein banales und konventionelles, Over the Top Action – Ballet, das weniger originell, aber im wahrsten Sinne viel schmerzhafter daherkommt. Was man als erstes sagen kann, ist das sich RZA Tarantinos Action – Stil angewöhnt hat. Da darf man auch gut und gerne mal behaupten, dass er sich einige interessante Kämpfe und Figuren hinzugedacht hat. Beispielsweise Wrestler Batista mimt den Rammbock "Brass Body" und die Ying und Yang Zwillinge kämpfen mit sowohl anmutiger Harmonie als auch stilistischer Raffinesse gemeinsam. Desweiteren retten prominente Gesichter wie Lucy Liu und Russel Crowe den ein oder anderen Witz. Denn ansonsten kommt RZA's Erstling, der als Hommage an die asiatischen Kungfu Filme funktionieren soll, erstaunlich ironiefrei daher, was eventuell aber auch damit zusammenhängt, das wirklich kaum ein Witz zündet. Dies birgt ein weitaus größeres Problem, als zunächst angenommen. Die Schlachtplatte mit allerlei ethnischen Gruppen wirkt so keinesfalls künstlerisch, geschweige denn authentisch. Was RZA betreibt, ist ein Zusammenschustern der bekanntesten Elementen aus Blut, Schweiß und Knochen und der Film bleibt ewig Stückwerk. Das hängt auch damit zusammen, das RZA selbst die "Hauptrolle" annimmt. Sowohl sein mehr als dürftiges schauspielerisches Potential als auch seine zeitlich arg beschränkte Spielzeit geben zu keinem Zeitpunkt Aufschluss, wieso er der titelgebende "Man with the Iron Fist" ist. Auf RZA's Gesichtskartoffel – Potential bewegen sich auch sämtliche andere Statisten, die mehr Hauptrolle seien wollen, als sie dürfen. In der begrenzten Spielzeit von 95 Minuten bekommt keiner eine annehmbare Erklärung für sein Handeln und so will das Werk vor allem gegen Ende nur noch eins sein: viel zu brutal mit einem grauenhaft unpassenden Rapp – Gedudel. Fazit: RZA's "The Man with the Iron Fists" will gleich alles sein. In eine kurze Spielzeit will er Kunst, Mainstream, Blut und Raffinesse vereinen und steht am Ende mit einem konventionellen Möchtergern – Tarantino dar, der häufig Eigenständigkeit, Witz und einen brauchbaren Cast vermissen lässt.
Abgedrehtes Kung Fu, Fantasy Gemetzel der ersten Klasse. "The Man with the Iron Fists" ist in meinen Augen jetzt schon Kult. Die Story erinnert an alte "Kung Fu" Klassiker mit einem Touch Fantasy und jeder Menge Blut und Gemetzel. die Schauspieler waren teilweise überragend. Russel Crowe bietet eine Performance wie nie zuvor...:) Die Kampfszenen sind zwar sehr übertrieben machen aber gerade deshalb einen riesen Spaß. Fazit: Geile Fights, geiler Soundtrack , geile Story. RZA stört zwar aber darüber kann man wegsehen. Wo bleibt Teil 2?
Schade schade !!! Habe sehr lange auf den Film gewartet, einerseits da ich RZA sehr cool finde, ausserdem war der Trailer vielversprechend. TOTALE Enttäuschung. Vollgepackte Story- überladen mit zu vielen Charakteren welche teilweise einfach lächerlich wirken, Langweilige Dialoge, Null Spannung, Total vorraussehbar, Hauptfigur wie eine Schlaftablette. Kurzum einer der schlechtesten Filme seit langem.
irgendwas zwischen kult und trash. total übertrieben, ziemlich brutal...weiß noch nicht so recht was genau ich damit anfangen soll. hatte nachdem ich die namen im vorspann von Tarantino, Eli Roth, Russell Crowe und Lucy Liu gesehen hatte zwar ähnliches, aber doch qualitativ höheres erwartet.
Der erhoffte Knaller ist der Film ja nicht, dennoch ganz unterhaltsam. Allerdings merkt man schon, dass es RZA's Filmdebüt ist, da das ganze von der Inszenierung einfach holprig wirkt. Auf darstellerische Seite geht der Film durchaus klar, lediglich RZA hat als Hauptfigur echt zu wenig Charisma. Russel Crowe und seine Rolle fand ich aber einfach geil, allein wie er sich in dem Freudenhaus austobt. Die Kämpfe sind teilweise sehr gut cheographiert und mit passender Musik unterlegt. Was mich allerdings gestört hat, war die Gewaltorgie. Vor allem, da das Blut oder auch durchgerissene Arme einfach extrem künstlich aussah. Natürlich möchte ich keine detailgetreue Darstellung eines zerfetzten Körpers sehen, aber wenn man schon die Kamera so nah auf das Geschehen richtet, hätte man da vllt. etwas mehr rausholen müssen. Von so einem Streifen verlange ich keine großartige Geschichte oder gar Charakterentwicklungen. Aber teilweise war es echt bisschen zu einfach. Zum Beispiel, als der letzte Sohn erst zu seiner Geliebten sagt, er würde sie niemals verlassen, nur um dann am selben Tag ohne sie aufzubrechen. Sein Motiv ist klar, aber diese Szene hätte man sich doch auch einfach sparen können, mitfühlen tut man mit den leeren Charakteren ja eh nicht.
Ich bin mit dem Film also nicht ganz wahr geworden, würde aber schon sagen, dass man ihn sich mal anschauen kann.
Bei diesem Film merkt man schon das Quentin Tarantino und Eli Roth involviert sind! Denn das Wunschprojekt von RZA, wo er auch selber noch Hauptdarsteller ist, ist gespickt mit dem gleichen Stil vom Tarantino. Eigentlich ein Kill Bill, nur mit einem männlichen Rächer besetzt. An und für sich ist die Geschichte nicht übel: Gute Gags, blutige Kämpfe (die natürlich wieder völlig übertrieben sind), Schnelle Schnitte und Hip Hop Musik. Leider verspricht der Film auch nichts Neues. Die Story bringt eigentlich auch nur das, dass was schon früher im Fernseher gekommen ist. Der Film ist mehr oder weniger nur gut, wegen den Schauspieler. Sonst hätte ich den Film gar nicht beachtet. Fazit: Gute Darsteller, die sich in einer sinnlosen Geschichte, gegeneinander die Köpfe einschlagen!
Von einzelnen gelungenen Ideen und Szenen mal abgesehen. Wohl mit die schlechteste Kampfchoreographie die ich seit langem gesehen habe. Mal ehrlich auf Story oder Charakterzeichung kann man bei einem solchen Film zur Not verzichten. Aber man sollte doch erwarten können, dass die Schläge zumindest potentiell danach aussehen als würden sie treffen und könnten im Ziel Schmerzen verursachen. Hier hat man mit der Zeitlupe oft den Eindruck die Proben wurden einfach genommen. Als wenn man familienfreundliche Kinderkämpfe alla Bud Spencer gedreht hätte. Dazu passen dann irgendwie die CGI Blutfontänen und durchs Bild fliegende Augen so gar nicht.
Also ich fand den Fil schlichtweg saugeil! Das ganze ist ein total überdrehtes anarchistisches Fantasy-Kung-Fu-No-Brainer-Gemetzel!! Wer sich an der Story versucht, ist selbst schuld - die ist zugegebenermaßen ziemlich verworren, aber irgendwo auch vollkommen egal! Lucy Liu, Russel Crowe und ein komplett abgedrehter Dave Bautista in einem RZA-Roth-Tarrantino-Film.... Liebe Leute, was wollt ihr mehr? Handlung ausblenden, die Fights sind supergeil, die Splattereinlagen voll im Mortal Kombat-.Style gnadenlos überdreht und mega-blutig... Wer den ganzen Quatsch ernst nimmt, hat echt selber schuld! Ich hab 1 1/2 Stunden Mega Spaß gehabt!!! Da kann man nur 5 Sterne geben!
lächerlicher martial arts film mit grottig inszenierten kampf einlagen, die zu keinem zeitpunkt spaß bereiten. warum russel crowe, lucy liu mit spielen und tarantino den film präsentiert erschließt sich zu keinem zeitpunkt. da schau ich mir lieber noch mal ang lees kultfilm tiger & dragon an, statt dieser seelenlosen hochglanz produktion mit solch trivialen dialogen.
Da kann man mir viel vormachen: der Film probiert ein echter Eastern zu sein, nur eben als US Produktion – was allerdings ein Genre ist in dem ich mich wirklich weniger als null auskenne. Die einzige Berührung damit (und so wie mir geht’s sicherlich vielen dort) waren die „Kill Bill“ Filme von Quentin Tarantino die ja deutliche Eastern Einflüsse hatten. Und dieser hier belegt eindeutig: ein Fan dieses Genres wird ich nie. Im Gegenteil: ich empfand den Film von Anfang bis Ende als einzige Qual, als absolut nervtötend und geradezu unerträglich anstrengend. Wo die Nummer ernst sein soll und wo es gewollt albern überzogen wirkt vermag ich nicht zu sagen, ebenso wenig ergibt Macher RZA einen brauchbaren Helden für mich. Lediglich der routinierte Russel Crowe liefert eine saubere und ordentliche Leistung ab die aber das restliche Werk nicht rettet. Aber es ist eben ein Genre das ich nicht verstehe und manch anderem mag es vielleicht Spaß machen.
Fazit: Viel Geschrei, Gewalt und hysterische Übersteigerung – nicht wirklich ein guter Film!