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Zwei Stunden anspruchsvolle Unterhaltung werden hier mit schöner Leichtigkeit geboten. Es darf gelacht werden, aber es bleibt immer Qualität. Und Indien nimmt sich nicht unbedingt so ernst, auch das trägt zum gelungenem Gesamteindruck definitiv bei. Sagenhaftes Schauspieler line-up. Viel Vergnügen!
Sieben wunderbare Vertreter der 'Best Ager' wollen ihren Lebensabend im besagten titelgebenden Anwesen in Indien verbringen. Dazu hat sich John Madden die Crème de la Crème der englischsprachigen Schauspieler eingeladen. Zwei 'Kalender Girls' (Penelope Wilton und Celia Imrie) sind mit von der Partie und es geht flott und mit viel Witz zur Sache. Hier ist Maggie Smith wie immer unschlagbar. Sie kann sich so herrlich vornehm und entsetzt geben. Als sie einem einheimischen Arzt zuschaut, wie er sich die Hände wäscht meint sie 'Die Farbe geht ja doch nicht ab! ' Und was sie nicht aussprechen kann, isst sie ohnehin nicht. Außerdem werden die postkolonialen Marotten der Briten herrlich durch den Kakao gezogen. Natürlich wird Straßencricket gespielt und den Einheimischen erklärt, wie man einen Keks in den Tee taucht. Licht, Düfte und Farben des Landes werden eingefangen aber auch das Klischee von Menschenmassen und Fahrzeugen in den Straßen 'Es heißt zwar 'rush hour', aber der Verkehr steht doch still! '
Und dann bekommt der Film noch eine tiefere, menschliche Dimension. Manche Oldies entwickeln Eigeninitiative. Das ist teils lustig (viagramässig), teils tragisch, wie beim nicht mehr praktizierenden Homo (Tom Wilkinson). Judi Dench bekommt einen Job und einen neuen Freund. Das glückliche Ende zieht sich zwar etwas, denn man hängt an dem Satz 'Ende gut, alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht zu Ende.' Gelungenes Wohlfühlkino!
Und dann bekommt der Film noch eine tiefere, menschliche Dimension. Manche Oldies entwickeln Eigeninitiative. Das ist teils lustig (viagramässig), teils tragisch, wie beim nicht mehr praktizierenden Homo (Tom Wilkinson). Judi Dench bekommt einen Job und einen neuen Freund. Das glückliche Ende zieht sich zwar etwas, denn man hängt an dem Satz 'Ende gut, alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht zu Ende.' Gelungenes Wohlfühlkino!
Zuallererst, Best Exotic Marigold Hotel ist ein Feelgood Movie, also wer den allergrößten Anspruch erwartet, ist hier falsch. Nichtsdestotrotz ist Marigold ein wundervoller Film.
Verantwortlich sind dafür vor allem die Darsteller. Aus Großbritanniens A-Class sind hier mit Judi Dench, Maggie Smith, Bill Nighy und Tom Wilkinson dabei, ergänzt von vor allem in Großbritannien bekannte Darsteller wie Penelope Wilton (Downton Abbey) und schließlich Dev Patel. Die Darsteller spielen allesamt großartig, ein großes Plus ist die unter einander herrschende Chemie, die im Film deutlich spürbar ist. In Ergänzung zu der älteren Riege ist mit Dev Patel ein Gegengewicht vorhanden, der als lebensfroher und chaotischer Sunny ebenfalls auf ganzer Linie überzeugt.
Zu diesem Cast schafft es Regisseur John Madden, den Ausruck des Films mit schönen Bildern und einer ruhigen aber schönen Story zu bereichern. Der Film findet hier die perfekte Balance zwischen Dramaturgie und Witz. Die zwischendurch eingefügten One-liner zünden fast immer, besonders Maggie Smith glänzt hier. Jeder Charakter bekommt hier genug Zeit, eine eigene Entwicklung durchzumachen und so fügen sich alle zusammen.
Fazit: The Best Exotic Marigold Film ist ein herzerwärmender, lustiger, kreativer Film, der mit einem tollen Cast den Zuschauer regelrecht zum Träumen einlädt.
Verantwortlich sind dafür vor allem die Darsteller. Aus Großbritanniens A-Class sind hier mit Judi Dench, Maggie Smith, Bill Nighy und Tom Wilkinson dabei, ergänzt von vor allem in Großbritannien bekannte Darsteller wie Penelope Wilton (Downton Abbey) und schließlich Dev Patel. Die Darsteller spielen allesamt großartig, ein großes Plus ist die unter einander herrschende Chemie, die im Film deutlich spürbar ist. In Ergänzung zu der älteren Riege ist mit Dev Patel ein Gegengewicht vorhanden, der als lebensfroher und chaotischer Sunny ebenfalls auf ganzer Linie überzeugt.
Zu diesem Cast schafft es Regisseur John Madden, den Ausruck des Films mit schönen Bildern und einer ruhigen aber schönen Story zu bereichern. Der Film findet hier die perfekte Balance zwischen Dramaturgie und Witz. Die zwischendurch eingefügten One-liner zünden fast immer, besonders Maggie Smith glänzt hier. Jeder Charakter bekommt hier genug Zeit, eine eigene Entwicklung durchzumachen und so fügen sich alle zusammen.
Fazit: The Best Exotic Marigold Film ist ein herzerwärmender, lustiger, kreativer Film, der mit einem tollen Cast den Zuschauer regelrecht zum Träumen einlädt.
[...] Das Indien von Best Exotic Marigold Hotel ist immer ein wenig zu gut ausgeleuchtet und zu postkartenhaft, um glaubwürdig zu wirken. Selbst mitten im chaotischen Verkehrsgewusel in Jaipur hat man niemals wirklich Angst, dass den Protagonisten hier von irgendwoher Unheil droht. Und die vermeintliche Bruchbude des Marigold Hotels sieht so aus, als müsste eigentlich nur mal jemand feucht durchwischen, um den alten Glanz wiederherzustellen. Aber das macht alles nichts, das ganze ist schließlich ein Feedgood-Movie im allerbesten Sinne.
Feel good - das beschreibt diesen Film hier wohl am besten, und wäre man böse, könnte man es glatt als einen weiteren Schritt zur Marktverwertung für die Rentner-Zielgruppe halten. Aber ehrlich gesagt würde man es sich mit dieser Einschätzung etwas zu einfach machen: Der Film hat nämlich neben unglaublich viel komischen Momenten auch diese ernsten, nachdenklichen Ebenen, die manchmal nur etwas besserer Ausarbeitung verdient hätten. Damit hätte man Klischees vermieden. Die finden sich nämlich nicht nur bei der Darstellung Indiens, sondern eben auch gerade auf Seiten der englischen Touristen.
Es ist meiner Meinung nach das Hauptproblem des Films: Die lustigen Seiten und die tragischen nicht so gut zusammenbringen können. Bei letzterem wirkt vieles manchmal einfach seltsam, nicht recht durchdacht oder schal. Judi Dench und Bill Nighy wirken durch das Drehbuch etwas eingeschränkt, hingegen können Tom Wilkinson (endlich mal als ein einfach guter Typ) sowie die eher unbekanntere Riege der britischen Darsteller überzeugen. Die indischen Darsteller wiederum geraten überraschend gut, und Dev Patel spielt seinen Sonny als den Lachgaranten und ziemlich oft als Szenendieb. Optisch und im Soundtrack weiß der Film auch zu überzeugen, besonders die Einstellung mit dem davonfliegenden Vogel ist toll gemacht. Auch hier muss man sich nur wieder klar sein: Sehr klischeelastig! Schlecht muss das freilich nicht immer sein.
Fazit: Ein toller Wohlfühlfilm, der durchaus auch über ernste Untertöne fungiert. Wäre diese Balance verfeinert worden, hätte "Best Exotic Marigold Hotel" noch besser sein können.
Es ist meiner Meinung nach das Hauptproblem des Films: Die lustigen Seiten und die tragischen nicht so gut zusammenbringen können. Bei letzterem wirkt vieles manchmal einfach seltsam, nicht recht durchdacht oder schal. Judi Dench und Bill Nighy wirken durch das Drehbuch etwas eingeschränkt, hingegen können Tom Wilkinson (endlich mal als ein einfach guter Typ) sowie die eher unbekanntere Riege der britischen Darsteller überzeugen. Die indischen Darsteller wiederum geraten überraschend gut, und Dev Patel spielt seinen Sonny als den Lachgaranten und ziemlich oft als Szenendieb. Optisch und im Soundtrack weiß der Film auch zu überzeugen, besonders die Einstellung mit dem davonfliegenden Vogel ist toll gemacht. Auch hier muss man sich nur wieder klar sein: Sehr klischeelastig! Schlecht muss das freilich nicht immer sein.
Fazit: Ein toller Wohlfühlfilm, der durchaus auch über ernste Untertöne fungiert. Wäre diese Balance verfeinert worden, hätte "Best Exotic Marigold Hotel" noch besser sein können.
Schöne Unterhaltung mit Herz und Gefühl und zum Schmunzeln. Wer "Ziemlich beste Freunde" mag wird auch diesen Film mögen. Je oller desto doller. Am Anfang noch etwas lau, .............irgendwie muß man ja beginnen. Dann wirds von Minute zu Minute schöner.
Der Film erzählt eine sehr schöne Story ist mal was ganz anderes und hat tolle Farben-Indien eben :)
Auf der einen Seite die britischen Charatere, die sich ein paar ruhige Tage in Indien erhoffen, auf der anderen Seite das wilde und farbenfrohe Indien mit dem Best Exotic Marigold Hotel, dem Dreh und Angelpunkt, um den es in diesem Film geht. Genau das ist es, was diesen Film zu einen ganz besonderen Film macht, denn dieses Indien, was es in dem Film zu sehen gibt, ist das, was die Charaktere prägt, jeden auf eine andere Art und Weise. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass es in diesem Film viele heitere aber auch traurige Momente gibt, die überzeugend dargestellt sind. Besonders gut haben mir die schauspielerischen Leistungen von Bill Nighy und Judi Dench gefallen, die, zusammen in diesem Film, ein Dreamteam darstellen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass der Film mit klarem britischem Humor der ganz besonderen Art überzeugt. Aber das darf ja auch erwartet werden, bei einem Film mit dieser Besetzung. Als Résumé möchte ich festhalten, dass dieser Film für mich ein Feel-Good-Movie der ganz besonderen Art ist.
Ein wirklich schöner Film über das alter und seine Geheimnisse!
Liebe, Leidenschaft und auch Verlust! Die bunte Welt Indiens unterstreicht die Geschichte sehr gut! Sehr Bund und laut aber auch mit sehr leisen Klängen! Ein sehr unterhaltsamer Film!
Liebe, Leidenschaft und auch Verlust! Die bunte Welt Indiens unterstreicht die Geschichte sehr gut! Sehr Bund und laut aber auch mit sehr leisen Klängen! Ein sehr unterhaltsamer Film!
Exotic but not magic.
Tolle Schauspieler, deutsche Synchro nimmt leider den alten britischen Charm weg. Der Film deckt zu viele Charaktere ab und wirkt leicht konfus. Daher bringt der Film nicht die Zauber von Indien-Filme wie A Passage to India oder Heat and Dust. trotzdem sehenswert.
Tolle Schauspieler, deutsche Synchro nimmt leider den alten britischen Charm weg. Der Film deckt zu viele Charaktere ab und wirkt leicht konfus. Daher bringt der Film nicht die Zauber von Indien-Filme wie A Passage to India oder Heat and Dust. trotzdem sehenswert.
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