Langsam schaffe ich es in die ganzen Oscarfilme. Nach Bad Grandpa,Der Hobbit, TheWolf of Wall Street, American Hustle, Blue Jasmine, Inside Llewyn Davis und jetzt Im August in Osage County. Vorne Weg, wenn Julia Roberts noch einmal für so einen Schrott Oscar nominiert wird, bleibt es nicht beim vor die Tür kacken bei der Jury. Nicht dass Julia Roberts schlecht spielt, allerdings wäre ich verkleidet in Frauen Klamotten überzeugender gewesen. Und was soll dieser Herrenschlafanzug, von ihr, am Ende immer? Ich bin mir sicher im Theaterstück gab es so einen Schlafanzug nicht. So und jetzt der letzte Kritikpunkt, wieso braucht die liebe Frau Roberts so viele Stylistin? So viel zu Style gibt es bei der jetzt nicht, und der Film braucht auch kein Make-up. Wieso also muss der komplette Abspann voll mit Stylingberatern von Julia sein?
Das war es aber auch mit den schlechten Punkten im Film, wenn wir von der absolute leicht Vorhersehbaren Story absehen, zufälliger Weiße alles zu einer meiner absoluten Hassschauspielerin, wie klein die Welt doch ist :).*Böses abgehakt
Der Restliche cast, allen voran Meryl Streep und Chris Cooper, zeigt, was in ihm steckt. Meryl Streep ist als Schwiegermuttermonster unglaublich genial und hat das Nominierungs Ritual wirklich verdient. Chris Cooper beweist als Mann der Schwester Streeps das man, auch wenn man fast schon vom Fenster weg ist, noch viel kann. Ewan McGregor hat auch sichtlich Spaß an seiner Rolle und ist , endlich seit ein paar Jahren wieder, erträglich. Dazu kommt dann noch der restliche Star gespickte cast von dem Ich noch eine Dame herausheben möchte. Juliette Lewis, immer wider spielt sie ihre Rolle großartig doch auch immer wieder wird sie übersehen. Vielleicht liegt das aber auch daran das Sie eine „abgefuckte Scientologe Tante“ ist, um es in den Worten von PXL wiederzugeben (ich würde sie trotzdem Heiraten). *Schauspieler abgehakt
Kommen wir zum Inszenatorischen, in Szene gesetzt, wurde der Film von John Wells, der zuvor Company Man gemacht hat, was ihn für mich als Regisseur so spannend macht wie sein Namen, kein bisschen. Allerdings muss ich sagen das Wells seinen Job relativ gut macht und die traurige Story leichtfüßig inszeniert. Das ist für ein paar Leute bestimmt die falsche Art ich mag so gegensätzliche Inszenierungen aber. *Regie abgehakt
Die Kamera, was ich sehr sympathisch finde, ist der Fakt, dass der Film nur mit einer Kamera gedreht wurde, was den Film ganz klar abgrenzt von typischen Hollywood filmen. Doch das macht eine Kamera nicht automatisch gut, zum Glück aber wird hier ein guter Job gemacht und die Geschichte bekommt schöne Bilder. *Kamera abgehakt
Da es sich um ein Theaterstück handelt, muss ich natürlich auch noch ein paar Wörtchen über das Bühnenbild loswerden, das übrigens der Regisseur des Theaterstückes erstellen durfte, was man sehr klar merkt. Das Bühnenbild sieht schön aus und die verschiedenen Bilder sind schön ausgeschmückt alles in allem eine gute Entscheidung den Theaterregisseur ans Set zu holen.
Fazit: Insgesamt ein guter Film, der ,nichts Weltbewegendes ist, für einen Abend aber ausreicht.