I'll Never Die Alone: Kritiken

Ich gebs ja gerne immer wieder zu: ich gucke alles, selbst die größte denkbare Scheiße. Und auch hier hab ich ein Auge draufgeworfen und kann mich immer wieder nur fragen: was soll der Quatsch? Die Thematik daß ein paar junge Frauen Opfer von fiesen Gewaltverbrechern werden wird doch nahezu monatlich neu ins Videothekenregal gestellt, wozu also noch eine Fassung davon? Vielleicht weil diese bemüht ist immerhin ein wenig anders zu sein oder zumindest ein bißchen originelles mit reinzupacken: die Täter sind keine überzeichneten Pychos mit Hackebeilen oder Macheten sondern einfach ein paar schießwütige Deppen mit Gewehren. Des weiteren wollte man die Opfer als glaubhaft darstellen, das will man erzielen dadurch das die bleichen Akteure einfach keine dummen Sprüche in den Mund gelegt bekommen sondern sich mehr oder weniger stillschweigend in ihr furchtbares Schicksal ergeben. Hier wird stellenweise wirklich minutenlang nicht gesprochen, dafür aber regelmäßig geschlachtet und geschnetzelt. Und am Ende hat man das Altbekannte gesehen was einen leider aufgrund der uninteressanten Figuren sehr kalt gelassen hat und hat gemerkt: selbst eine Lauflänge von 68 (!!!) Minuten kann unerträglich lang sein!

Fazit: Ultrafieser und wahrlich maulfauler Metzelthriller, unerträglich banal und billig!