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    Genius - Die tausend Seiten einer Freundschaft
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    3,3
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    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

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    2,5
    Veröffentlicht am 10. Januar 2017
    Dieser Film reizte mich vorrangig wegen den Darstellern: Colin Firth wie auch Jude Law sind beides Darsteller die ich immens mag und schätze. Irgendwie kommt es mir aber vor als hätten beide isch ihre Rollen nach derm „Nummer sicher“ Prinzip ausgesucht: Firth spielt den ruhigen, gesetzten und ausgeglichenen Part, Law gibt den freakigen Chaoten. Ichw eiß wie so oft bei solchen Filmen nicht wo die Grenzen verlaufen; wo die Nummer real ist und wahre Ereignisse wiedergibt und wo sie dramaturgisch die Dinge zurecht stutzt. Für mich war es eine recht standartisierte Story über einen Normalo (wenn auch in einer anderen Epoche) der durch einen abgedrehten Typen aus seinem Alltag gerissen wird, aber irgendwann feststellen muß daß dieser sehr düstere Schattenseiten hat … trotzdem geht der Film atmosphärisch und darstellerisch in Ordnung. Richtet sich eben an ein kleines, spezielles Publikum welches ihn sicherlich sehr zu würdigen weiß – der Rest könnte ihn eher langweilig finden.

    Fazit: Kleines Drama, gut gespielt und sehr stimmig, aber ebensowenig überraschend!
    Klaus P.
    Klaus P.

    9 Follower 40 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. Juli 2016
    Filme, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, tun sich immer schwer beim Publikum. Liegt es an dem Leben, das hier beschrieben wird oder an der filmischen Umsetzung? Das ist schwer zu entscheiden. So auch diese Verfilmung des begabten, aber sehr jung gestorbenen Schriftsteller Thomas Wolfe.
    Man schreibt das Jahr 1929. Ein junger Mann steht ohne Schirm im Regen in New York und schaut wie gebannt auf das gegenüberliegende Gebäude. Dort befindet sich das Büro des Verlagshauses „Charles Scribner`s Sons“. Es ist seine letzte Chance, dass sein dickes Manuskript vielleicht zum Buch wird.
    Thomas Wolfe (Jude Law) wird am nächsten Tag vom Lektor Max Perkins (Colin Firth) informiert, dass der Verlag bereit ist, sein Werk zu veröffentlichen. Allerdings unter der Bedingung, diese 1100 Seiten Manuskript zu kürzen. Gemeinsam machen sie sich an die Arbeit. Während dieser Zusammenarbeit entsteht so etwas wie Freundschaft zwischen den Männern.
    Das Buch unter dem Titel „Schau heimwärts, Engel“ wird ein riesen Erfolg. Nur Aline Bernstein (Nicole Kidman), die Geliebte von Wolfe, unterstellt Perkins, es gehe nur um seinen eigenen Ruhm und nicht um den talentierten Schriftsteller. Beseelt von diesem Erfolg macht sich Wolfe, daran ein zweites Buch zu schreiben.
    Wochen später bringt er sein Manuskript in den Verlag. Fünftausend handschriftliche Seiten. Ein Roman mit dem Titel „Von Zeit und Strom“. Diese Arbeit zwischen Lektor und Schriftsteller, diese losen Blätter zu einem Buch zu formen dauert Jahre. Immer wieder streiten sie sich um Kürzungen und Redewendungen, aber ihre Freundschaft wird enger als zuvor.
    Nach dem Erscheinen dieses Romans, der ebenso erfolgreich ist, erscheint Aline bei Perkins im Büro und prophezeit ihm, das Wolfe ihn verlassen wird, so wie er es mit ihr getan habe. Die Prophezeiung tritt ein, Wolfe wechselt den Verlag und die Freundschaft zwischen ihnen zerbricht. Im Alter von 37 Jahren erkrankt der Autor an mehreren Gehirntumoren und stirbt.
    Max Perkins erhält nach der Beerdigung einen Brief von Wolfe, den er noch im Krankenhaus geschrieben hat. Es ist eine Entschuldigung, eine letzte Beschwörung ihrer großen Freundschaft. Max Perkins, der Mann, der den ganzen Film über seinen Hut nicht abgesetzt hat, nimmt ihn jetzt vom Kopf. Er weint.
    Ein Film über eine Männerfreundschaft und das Genie Thomas Wolfe. Hervorragend gespielt von allen Beteiligten. Besonders Jude Law, als Thomas Wolfe und Colin Firth als Max Perkins. Leider ist das Ganze sehr dialoglastig und verliert dadurch an Spannung und Erzählrhythmus.
    104 Minuten – über das Leben Thomas Wolfe.
    Das Kulturblog
    Das Kulturblog

    23 Follower 107 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 18. August 2016
    Sehr langatmig geriet das Spielfilmdebüt „Genius“ des britischen Theaterregisseurs Michael Grandage. Statisch und ohne Spannung erzählt er die Entstehungsgeschichte des Romans „Schau heimwärts, Engel!“ Der Film beschreibt, wie der Lektor Max Perkins, der auch Ernest Hemingway und Scott Fitzgerald betreute, mit seinem Autor darum rang, das ausufernde Manuskript auf einen immer noch umfangreichen 700 Seiten-Wälzer zu kürzen. Trotz geballter Hollywood-Prominenz (Jude Law als Wolfe, Colin Firth als Lektor und Nicole Kidman als Muse des exzentrisch-genialen Autors) schleppt sich der Film knapp zwei Stunden dahin.

    Eine der Enttäuschungen im Berlinale-Wettbewerb 2016
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