Die junge Wren (Victoria Justice) will eigentlich gemeinsam mit ihrer besten Freundin April (Jane Levy) zu Halloween auf eine große Party gehen. Sie erhofft sich, endlich ihrem heimlichen Schwarm (Thomas McDonnell), der auch die Party organisiert, näherzukommen. Doch Wrens Pläne werden von ihrer Mutter (Chelsea Handler) durchkreuzt, als sie ihr unerwartet mitteilt, dass sie zu Halloween auf ihren kleinen und etwas seltsamen Bruder Albert (Jackson Nicoll) aufpassen muss. So beschließen die beiden jungen Frauen gezwungenermaßen, mit dem kleinen Jungen zusammen auf die Halloween-Party zu gehen. Doch plötzlich ist der kleine Satansbraten verschwunden. Es beginnt eine die ganze Nacht dauernde Suche nach dem Störenfried Albert, bei der die Mädchen mit einem Mal auf die Hilfe der unbeliebten Mitschüler angewiesen sind, die sie normalerweise keines Blickes würdigen…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Fun Size - Süßes Oder Saures
Von Andreas Günther
Während man sich über manche deutschen Titel amerikanischer Filme nur wundern kann, treffen andere den Nagel auf den Kopf. Die Idee, das im Original „Fun Size" betitelte Kino-Debüt von Josh Schwartz – Erfinder der Serien „O.C., California", „Chuck" und „Gossip Girl" – hierzulande um den Zusatz „Süßes oder Saures" zu erweitern, ist so ein Fall. Nicht nur weil die Handlung am Abend vor Halloween spielt, sondern auch weil sich süße, pubertäre, oftmals infantile Humoreinlagen immer wieder mit sehr ernsten – sauren – Momenten abwechseln. Dass diese Gratwanderung insgesamt aufgeht, hat Schwartz vor allem seinem jüngsten Darsteller zu verdenken: Der mit gerade einmal acht Jahren schon erstaunlich charismatische Jackson Nicoll („The Fighter") ist das Highlight der Tragikomödie.Die introvertierte Wren (Victoria Justice) und ihre statusbewusste Freundin April (Jane Levy) hätten zu Halloween eigent