Der italienische Busfahrer Paolo (Vincenzo Amato) chauffiert Touristen durch Paris und bringt ihnen dabei sein ganz eigenes Bild der französischen Hauptstadt nahe. Doch Paolo hat noch ganz andere Pläne für sein Leben, als immer nur Urlauber durch die Millionenstadt zu fahren. Er will seiner großen Liebe, der deutschen Stewardess Greta (Nora Tschirner), endlich den schon so lang geplanten Heiratsantrag machen - wäre da nicht diese Begegnung mit der Frau auf dem Fahrrad gewesen, die den Italiener komplett aus der Fassung bringt. Die bezaubernde Französin Cécile (Louise Monot) - alleinerziehende Mutter, Werbemodel und auf ihrem Drahtesel von Termin zu Termin hetzend - geht Paolo nicht mehr aus dem Kopf. Dabei liebt er doch Greta!? Zu allem Übel gibt ihm sein bester Freund Derek (Paddy Considine), ein britischer Frauenschwarm, dann auch noch einen verhängnisvollen Ratschlag ...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Liebe und andere Turbulenzen
Von Carsten Baumgardt
Drehbuchautor und Romantikspezialist Jeremy Leven („Wie ein einziger Tag", „Wer's glaubt, wird selig") ist ein weltgewandter und -offener Mensch, der abwechselnd in Paris und in den USA lebt. Was liegt für einen solchen Mann näher, als eine romantische Geschichte direkt in der Stadt der Liebe spielen zu lassen? Für seine erste Regiearbeit nach seinem 1994er Debüt „Don Juan De Marco" setzt der US-Amerikaner bei der mit deutschem Geld produzierten romantischen Komödie „Liebe und andere Turbulenzen" auf einen internationalen Cast, aus dem der „deutsche Beitrag" Nora Tschirner heraussticht und Co-Star Vincenzo Amato glatt alt aussehen lässt. Leven legt seinen Film als Verwicklungskomödie mit „Amélie"-Touch an, dabei gelingt es ihm jedoch nicht, die großen Emotionen aus dem Gefühlschaos zu destillieren. Paolo (Vincenzo Amato) ist stolzer Italiener aus Leidenschaft. Als Touristenbusfahrer in