Ein spannendes und sehr intelligentes Actiondrama mit einer sehr guten Darstellerriege wie z.B. James Franco , John Lithgow , Freida Pinto und Andy Serkis als Affe Caesar im herausragenden Performance Capture Verfahren. Die vorzüglichen Computereffekte und Tricks sind einfach perfekt. Der Film ist sehr unterhaltsam und absolut genial gemacht. Die Actionmomente sind zwar selten aber wohldosiert und dann richtig! Sehr tolles Prequel , toll in Szene gesetzt!
Der Beste Planet der Affen für mich. Die Umsetzung von Mimik und Gestik bei den Affen ist sensationell. Der Grund warum ich nicht die volle Punktzahl gebe ist das die Entwicklung der Affen Mir dann zum Ende des Filmes hin zu große Sprünge macht. Aber auf jeden Fall sehenswert.
Ich fand den Film alles in allem etwas enttäuschend. Im Grunde wird hier ja ein Grundstoff des epischen Kinos recyelt, die Ungerechtigkeit, der eine Gruppe von Individuen ausgesetzt ist und ein einzelner, der sich anschickt, den Kampf gegen diese Ungerechtigkeit aufzunehmen - der Vergleich zu Filmen wie ‚Spartacus‘ wurde hierbei ja schon angeführt. Soweit so gut. Für den Film spricht die originelle Abweichung vom Grundgerüst, dass es sich bei den Unterdrückten um Tiere handelt, die erst durch technisches Zutun ein menschenartiges Bewusstsein erlangen, was zu ihrer Auflehnung führt. Die (trick-)technische Umsetzung des Entwickelns eines Unrechtsbewusstseins des (Caesar) bzw. der Protagonisten und der Weg bis zum schlussendlichen Freiheitskampf ist ansprechend gelungen. Leider ist das Kleben der Storyline an dem besagten Grundmuster aus meiner Sicht auch die große Schwäche des Films. Es wird eben keine eigenständige Interpretation der ‚Revolution der Affen‘ geliefert, was sehr interessant und auch moralisch differenzierter hätte ausfallen können, sondern es gibt ein klares Gut-Böse-Schema. Zumindest bleibt das Verhalten der Affen zu jedem Zeitpunkt moralisch unangreifbar und ihr Kampf weckt (und soll das wohl auch) die edelsten Gefühle beim Zuschauer. Teilweise führt das zu recht unglaubwürdigen und gestellt wirkenden Szenen, gerade gegen Ende , z.B. die Aufopferungstat des Gorillas samt der anschließenden obligatorischen Wie-kann-ich-dir-jemals-danken-Du-warst-wie-ein-Vater-Sterbeszene. An der Grenze zur Glaubwürdigkeit ist auch der gesamte Ausbruch der Affen in der letzten halben Stunde des Films und ihre Rally durch (ein seltsam menschenleeres) San Francisco (was als Szene einer angedeuteten Übernahme der Weltherrschaft am nächsten kommt). Die Anzahl der Affen scheint hier ziemlich übertrieben, es müssten ja hunderte sein. Auch dass die Artgenossen aus dem Zoo befreit werden und den Aufstand zahlenmäßig verstärken ist nicht ganz logisch. Leider wir der Zuschauer auch enttäuscht, was das ganz große Finale angeht – das nämlich ausbleibt. Stattdessen gibt es nur den Mini-Showdown auf der Brücke und der Film endet, ohne dem Zuschauer das erhoffte epische Endzeit-Feeling mitzugeben, das Ende unserer Zivilisation. Schade darum. Die angedeutete Erklärung, wie sich das Kräftegleichgewicht zwischen Menschen und Affen so verschieben könnte, dass das schlussendliche Szenario eintritt, fällt mit dem Virus, das durch die Affenexperimente in die Welt tritt, dafür ziemlich elegant aus…Insgesamt m.E. ein Film, den man sich hauptsächlich wegen der schönen Veranschaulichung der (mentalen) Entwicklung eines Freiheitskämpfers (Caesar) ansehen kann.
Handlung und Schauspieler sind ordentlich. Die Affen wirken aufgrund der angewandten Technik sehr realistisch, weshalb die Zuschauer die Gefühle der Affen erkennen und verstehen kann. Jedoch verspricht das überraschend plötzliche, sowie kitschige ( "Caesar ist zu Hause" ) Filmende nicht das, was der Titel aussagt.
Für mich bisher der beste Film des Jahres. Habe mich riesig drauf gefreut und hatte deswegen Angst enttäuscht zu werden, dem war so aber nicht. Unbedingt rein gehen und hoffen, dass bald eine Fortsetzung kommt!