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Sebastian H.
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3,0
Veröffentlicht am 11. August 2014
[...]“Give ‘em Hell, Malone” startet dann auch sehr furios mit einer Eröffnungsszene, die zwar den Hauptcharakter einführt, zugleich aber auch ein finaler ShootOut in anderen Produktionen darstellen könnte. Es geht hart zur Sache, eine Menge Leichen bleiben zurück und dann… cut. Die Geschwindigkeit und Härte des Auftakts hält der Film nicht über seine volle Länge durch, sondern flaut danach ziemlich ab und versucht dabei, seine dünne Handlungslinie voran zu treiben. Da diese sehr übersichtlich ist, hat er aber eigentlich nicht viel zu erzählen und so bleibt es nicht aus, dass es schon zur einen oder anderen Länge kommt. Bei einem 90Minüter kann das mitunter tödlich sein, wird hier aber durch den immer noch recht flotten Erzählstil und die markigen, stimmigen OneLiner etwas abgeschwächt. Dennoch, die eine oder andere Actionsequenz hätte dem Film ganz gut getan, denn nur alleine durch die “tolle” Storyline und den “in die Höhe springenden” Spannungsbogen (ich hoffe, die Ironie ist heraus zu lesen) wird “Give ‘em Hell, Malone” leider nicht getragen.[...]
Schon der Anfang macht Bock, Privatdetektiv Malone (Thomas Jane) ist ne coole Socke, richtig blutige Schießereien & die Einführung von Ving Rhames' Charakter, geil ! Chris Yen rockt auch richtig ! ⚔️👊🏻 Ich mag auch den Noir-Stil, ganz cool... 😉😎
Coole, teils bekannte Nebendarsteller, geile Action & eine simple, aber dennoch IMO spannend gemachte Story um einen geheimnisvollen Koffer...! Klingt ein bisschen nach Pulp Fiction, was definitiv kein schlechtes Vorbild ist ! Er erreicht aber nie das Niveau, will aber auch das nicht sein. Dieser Film möchte einfach nur ein kleiner, dreckiger Gangsterfilm sein ;) Es wird aber nicht so viel gequatscht bzw. nur das nötigste + coole Sprüche! 😉
Was den Vergleich mit Sin City anbelangt, kann ich das nicht bestätigen. Nicht mal im Screenplay ähneln sich die Filme, geschweige denn von der Story oder den Effekten her, keiner hat übertriebene Kräfte und es ist nicht dieselbe Zeit. Die einzige Gemeinsamkeit ist der Noir-Stil. Alles in allem für einen B-Movie, mit gutem Unterhaltungswert. Musik könnte etwas stilgerechter (Swing/Jazz) und aufdringlicher sein. Thomas Jane erinnerte mich häufig an Jason Lee. Ihr wisst schon, Azrael aus Dogma. Malone‘s Mutter ist großartig. Die Dialoge haben's größtenteils in sich. Ab und an hinkt’s ein wenig, aber das kann man mit einem Schmunzeln gut wegstecken. Der Noir-Charme kommt hervorragend rüber. Einziger Mangel ist die Authentizität. Mit einer Schusswunde oder einer offensichtlich gebrochenen Hand direkt aufzustehen, weiterzugehen bzw. die Hand wie unverletzt zu verwenden ist doch etwas kritikwürdig. Sinnfreies Verhalten unterläuft den Charakteren häufiger. Den Monolog als Stilelement bei Telefonaten zu verwenden, um den Zuschauer zu informieren ist etwas schlecht gewählt. Da gibt’s elegantere Methoden wie Split-Screen oder fixe Close-Ups. Was mir gut gefallen hat, ist der Epochen-Mix zwischen 30er Jahre und Jetzt-Zeit. Die Charaktere sind toll entworfen und gespielt, die Humoreinlagen entlocken ein paar Lacher. Fazit: Bitte mehr davon. Wenn‘s geht, mit ein bisschen mehr Glaubwürdigkeit des Charakterverhaltens.