Im Großen und Ganzen fand ich ihn unterhaltsam, jedoch ist das Ende einfach nur enttäuschend. Der Film ist etwas wie "The Strangers" aufgebaut, ist bei weitem aber nicht so gut umgesetzt. Man hofft auf eine Verschwörung, die Sinn gemacht hätte, letztendlich ist aber nichts dahinter. Genau das ist aber das Problem. Der Bedrohende überlässt alles komplett dem Zufall. Er hat kein Werkzeug und muss darauf hoffen, dass jemand Werkzeug hat, der zufällig am ATM vorbei kommt.
Es kommt ein Passant mit einem Hund vorbei, der einfach niedergestochen wird, und der Hund macht nichts? Tatsächlich verschwindet er auch sodann!
Das ist total unrealistisch. Jeder Hund beschützt das Rudel.
Darüber hinaus gab es mehr als eine Möglichkeit aus der Situation zu entkommen. Plötzlich ist eine Falle aufgebaut, obwohl man den Bedrohenden niemals eine hat aufbauen sehen?! Die konnte auch nicht vorher aufgebaut worden sein, weil die Gefangenen die Strecke vorher abgelaufen sind. Alles unlogische Fehler. Dazu kommt,
dass einer überlebt, dem die Mörde untergschoben werden sollen???
Zum einen weiß man nicht, wie sich so eine Situation entwickelt, sprich, wer überlebt oder nicht. Zweitens zeigt ja das Kameramaterial die Lösung. Es wird so gezeigt, dass David ausgerastet sei. Wenn er aber seine Aussage machen würde, stimmt diese mit dem Material überein. Auch die Blutspuren, zB von Corey stimmen mit den Aussagen überein! Man sieht doch David die ganze Zeit in der Aufnahem; wie soll er also Corey auf dem Parkplatz verletzt haben? Der Film geht davon aus, dass keine weiteren Recherchen gemacht werden, was in diesem Fall eher eine Fehlinterpretation ist. Dafür hat der Bedrohende nicht gut genug gearbeitet! Schade eigentlich, denn die Idee war gut.