Die Romanvorlage von Shinji Kimoto genießt Kultstatus – zumindest bei vielen Physikstudenten. Für Otto Normalverbraucher dürfte die höchste theoretische Auseinandersetzung mit elementaren Fragen der Physik dagegen höchst trockener und nur schwer verständlicher Stoff sein. So auch für Regisseur Takashi Miike, der eingestand, nach dem Lesen des Buches fast nichts verstanden zu haben. Daher schuf er eigens für die Filmadaption den im Buch nicht vorkommenden Charakter des Zwillingsbruders, der physikalisch unbeleckt ist, so dass der ähnlich unwissende Zuschauer gemeinsam mit ihm langsam an das schwere Thema herangeführt werden kann.