Sie arbeiten an einem Ort, an dem Träume zerbrechen können. Die junge Caroline und die ältere Colette haben es in der Dokumentation von Claudine Bories und Patrice Chagnard täglich mit Asylbewerbern zu tun, die in Frankreich bleiben wollen. Sie arbeiten in einem Büro, wo die unterschiedlichen Flüchtlinge aus Sri Lanka, der Mongolei und anderen Teilen der Welt ankommen, um Asyl zu beantragen. Dabei werden die beiden Frauen mit den verschiedensten Schicksalen konfrontiert, die zwischen Not und Elend angesiedelt sind. Die Fülle an schwierigen Lebensumständen zwingt sie dazu, eine Strategie zu entwickeln, um die Erzählungen verarbeiten zu können. Denn ohne eine entsprechende mentale Stärke droht der emotionale Zusammenbruch. Aber trotz der anstrengenden Arbeit haben Caroline und Colette ihr Engagement nicht verloren.