Ehrlichgesagt wurde ich positiv überrascht. Denn "Ghost Rider: Spirit of Vengeance" ist so schlecht, dass es wieder Spaß macht. Man kann von einem 'guten schlecht' reden. Die Story an sich ist kompletter Schwachsinn und ist hier und dort unlogisch - das ist aber egal, da man dies auch nicht erwartet. Die Dialoge sind ziemlich schlecht und die Darsteller sind auch nicht wirklich gut - stört aber nicht. Es macht einfach Spaß und wenn Nicolas Cage seinen Spaß daran hat, hat es der Zuschauer auch! Die Action ist ganz ordentlich und der Ghost Rider ist ziemlich cool! Die Effekte sind nicht immer gelungen, doch die Inszenierung ist höher als auf dem Trash-Niveau. Man erkennt, dass die Macher von "Crank" dabei waren. Das Problem ist jedoch, dass der Film an manchen Stellen das Tempo komplett rausnimmt und der Zuschauer hätte wesentlich mehr Spaß an diesen Film, wenn sie es brutaler gemacht hätten und in ein FSK 16, oder noch besser 18, gestiegen wären. Zudem ist es wirklich eine Schande zu sehen, was sie mit einem Budget von 75 000 000 $ gemacht haben.
Der neue Ghost Rider ist ein durchaus guter Action Trash. Nicht mehr und nicht weniger. Man sollte also nicht zu viel erwarten. Die Effekte sind sehr gut gelungen. Allerdings ist 3d hier völlig überflüssig. Für einen unterhaltsamen Abend auf jeden Fall ok. Action wird reichlich geboten.
"Ich fühle den Engel in mir!" Und ich fühle mich um meine Zeit betrogen. Ich weiss nicht welcher Film schlechter war: Teil 1 oder Teil 2? Wer haubitzenvoll unter Waffengewalt gezwungen wird diesen Film zu schauen, dem wünsche ich gutes Durchhaltevermögen. Und solltet ihr den Film illegal runtergeladen haben, dann sagt euch der "Rider" gleich zu Anfang des Streifens, dass er nach euch Ausschau hält. Also besser gleich wieder löschen. Ist sicherer und spart Gehirnzellen.
Teil 1 liebe ich. Bei dem ersten Ghost Rider handelt es sich, meiner Meinung nach, um einen guten Film. Teil 2, wenn es denn eine Fortsetzung ist, ist aber deutlich schwächer. Ich hätte mich übergeben eine direkte Fortsetzung gefreut mit allen dartellern aus dem ersten Teil. Doch vom Cast geblieben ist nur Nicolas Cage! Die Vorgeschichte, der Paket mit dem Teufel, wurde etwas anders erzählt. Es gab keine Übereinstimmung zum ersten Film. Ghost Rider 2 soll, denke ich, keine Fortsetzung sein sondern eine art Reboot die aber gescheitert ist!
Die Action und Effekte sahen aber gut aus. Man kann mit dem Film auch seinen spaß haben. Doch an dem ersten Teil kommt der Film nicht ran!
Vom Hochglanz Blockbuster Teil 1 zur B - Film Fortsetzung Teil 2 = Rasanter Sturz! Das beste an GR2 ist dann doch noch die Action - obwohl diese auch nicht soooo berauschend und überzeugend ist. Wenn diese dann aber mal 'ne Pause macht , wird das gesamte Tempo gedrosselt und der Film wird ziemlich langweilig. Das liegt daran weil die Geschichte absoluter , totaler Murks ist und dazu nicht frei von Logik u. Anschlussfehlern. Aber dennoch kann man ihn sich getrost mal reinziehen - unterhalten wird man schon - auch wenn man sich zwischendurch langweilt und manchmal ungläubig den Kopf schüttelt was Nicholas Cage da wieder verbockt hat...:-)
Ghost Rider war 2007 eher nur ein Action-Film aus der Kategorie ''Filme die ich glaube ich nicht mehr ein zweites mal sehen werde''. So, was sehe ich erst 5 Jahre später, und ich ahnte bereits das sich eine Fortsetzung in Produktion befindet: Spirit of Vengeance. Aha, gut: Klingt interessant, gehe mal ins Kino. In diesem Teil wird ein spezieller Humor angewendet, den es im ersten Teil nicht gab. Dieser ist aber nebenbei bemerkt gar nicht lustig. Die Verwandlungsszenen werden beispielsweise auf's Korn genommen, was ich allerdings nicht so ganz wahrgenommen habe, da diese ein Hauptteil des Filmes ausmachen und auch der Grund für den Eintritt in diesen Film sind. Die Effekte - ganz ok, comicmäßig gestaltet. Jedoch ist der Film so gähnend gestaltet, ohne jede Kreativität und Symphatie, das man diesen Abklatsch von B-Movie gleich in die Tonne treten kann.
Ich bin mit hohen Erwartungen an den Film gegangen. Immerhin zeichneten sich für diese Fortsetzung die Neveldine-Brüder aus, die mit Crank 1 2 schon extreme Effekte in aberwitzige Action mit Highspeed verwandeln konnten. Leider ist von diesem Talent in Ghost Rider 2 nicht mehr viel zu sehen. Der Film bremst sich zwischendurch immer wieder selbst aus und versucht dem Zuschauer so etwas wie ein interessantes Geschichte zu verkaufen. Was aber völlig in die Hose geht. Während man beim schauen des Films genauso gelangweilt ist, wie die meisten Schauspieler des Films, sieht man nur öde Schauplätze und vernimmt ermüdendes Gefasel. Alle 10 Minuten dachte ich: ,,Na los, jetzt kracht es aber gleich, es ist ja noch nicht wirklich was passiert'' Aber darauf wartete ich in den anderthalb Stunden vergebens. Cage's Overcating (in dem Film mehr als angebracht) hält sich stark in Grenzen, während die Mutter ein bisschen vor sich hin heult und der Junge, egal ob gerade besessen oder nicht, völlig resigniert durch die Gegend stapft oder sich an seine Mutter krallt (Die Besessenheit nebenbei, war nicht mehr als ein schlechter Witz) Christopher Lambert muss man ja nicht ernsthaft erwähnen. Der war in meinen Augen schon immer ein schlechter Schauspieler und das hat sich nach diesem Film auch nicht geändert. Der spielte seine Rolle genauso schlecht, wie der Rest des Cast's. Von einer Art Spannung des Films fange ich gar nicht erst an, das würde nur sehr böse für den Film enden. Das einzige Gute und gleichzeitig größte Manko des Films, war die Action. Die WENIGE Action in dem Film , wenn gerade nicht sinnlos vor sich hin geredet wurde, war gut gemacht und zeigte einem das, was von von Anfang an erwartet hatte. Aber kaum hat man das gewisse Inferno auf der Leinwand erblickt, war es auch schon wieder vorbei. Der Storytwist am Ende ist genauso lächerlich, wie der Rest des Films. Alles in allem muss ich sagen, das ich von dem Film derbe enttäuscht bin. Er bietet keine intelligente Story (was vielleicht ein gewisser Ausgleich gewesen wäre), kaum Spannung und vor allem KEINE ACTION!!! Spezifischere schauspielerische Leistungen der Schauspieler lassen wir mal ganz weg. Das würde alle Mitwirkenden des Films nur endgültig blamieren. Alles in allem gebe ich dem Film einen halben Stern für Nicholas Cage, weil der trotz dieses Films, noch einen gewissen Coolnessfaktor vor mir besitzt und einen halben Stern für die ''guten'' Effekte, wenn auch kaum welche da waren. Fazit von mir: Ein Kinobesuch lohnt sich definitiv nicht!!!
Leider nicht der Superkracher den man hier vielleicht erwartet hat. An Action fehlt es dem Film eigentlich nicht, nur kommt die Story mal wieder ein wenig zu kurz und so richtig fesseln konnte einen der Film auch nicht. Irgendwie fehlt es einfach an Spannung und guten Dialogen. Die coolen Sprüche, die man sonst von Nicolas Cage gewohnt ist, sind auch nicht vorhanden...Alles ein wenig zu straight.
Für einen zünftigen Mainstream-Kinotag braucht es natürlich auch einen zünftigen B-Movie-Reißer. Für einen entspannten Abend ohne die geringste Anstrengung einer intelligenzbedürftigen Gehirnzelle kann man "Ghost Rider 2" ohne Bedenken verwenden. Nun,zugegeben: Man kann es auch lassen. Spaß bereitet die rotzig-kernige Optik,hin und wieder auftretende Anzeichen von Selbstironie, herrliche Trashmomente in Wort und Bild, großzügiges Effektekawumm, solide Musik und die unterhaltsam-charismatischen Auftritte von Idris Elba als französischer Kampfmönch und vorallem Johnny Whitworth als lässiger Handlanger des Teufels. Verärgernd sind ein sich selbst zu ernst nehmender Nicolas Cage, verschenkte Actionmomente und die entstehenden Handlungs- und Spannungslücken dazwischen. Und noch so einiges anderes,aber das hätte man von dieser Sorte Film ja nun auch nicht erwartet.