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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 16. September 2012
Leider deutlich schlechter als sein Vorgänger. Bin enttäuscht aus dem Kino gekommen. Zu viel Action und Slow-Motion, zu wenig Handlung und gute Sprüche. Selbst der Soundtrack von Hans Zimmer enttäuscht. 2,5 Sterne
[...]„A Game of Shadows“ fühlt sich sofort so an, als hätte man „Sherlock Holmes“ nie ausgemacht und das bleibt den ganzen Film so, weshalb trotz jeden Zuckens der typischen Sequel-Reflexe „A Game of Shadows“ ein gutes solches ist. Schlechte Fortsetzungen futtern sich reichlich Speck an, um in die übergroßen Kleider zu passen, die sie sich parat gelegt haben, gute Fortsetzungen ziehen genug selbstbewusstes Auftreten aus den Stärken ihres Vorgängers, um ihren Anzug auch so ausfüllen zu können: „Sherlock Holmes: A Game of Shadows“ trägt zwar ein, zwei Nummern größer, bietet aber gar nicht so viel mehr an hohlem Bombast, nicht so viel weniger an Story und kein geringeres Interesse an seinen Figuren, vernachlässigt und vergisst nicht über das Streben nach MEHR die Betonung des Wesentlichen. Und dabei handelt es sich ganz eindeutig um Robert Downey Jr. und Jude Law als Holmes und Watson. Das Duo balgt und balzt sich in verbaler Hochform durch den Film, es ist ihr Gegen-, Mit- und Füreinander, aus dem „A Game of Shadows“ auch dann seinen Antrieb schöpft, wenn er sie räumlich trennt und auf humoristischem oder schussgewaltigem Wege zu ihrer Wiedervereinigung überleitet. Man könnte sagen, Downey Jr. und Law hätten die Rollen ihres Lebens gefunden (wenn nicht zumindest ersterer nicht noch ein paar andere Eisen im Feuer hätte), das würde sie aber zu sehr voneinander separieren, die haben stattdessen ‚einander‘ gefunden. Downeys exzentrische Vorlagen, Laws pragmatische Konter, der hinter Beleidigungen verborgene gegenseitige Respekt, die spitzzüngigen Kabbeleien, die mehr als so manche RomCom den Wunsch wecken, die beiden mögen sich nun endlich küssen: als gäbe es die Welt des einen ohne die des anderen nicht und daraus zog der erste und daraus zieht „A Game of Shadows“ seine Dynamik, in den urkomischen Wortgefechten wie in den Momenten des Bangens.[...]
Eine äußerst gelungene Fortsetzung, die sicherlich (schon oft bemerkt) noch einige Stunden hätte weitergehen können. Der Charme des ersten Teiles konnte gut transponiert werden, die Erfolgsprinzipien des ersten Teils wurden zwar weitgehend übertragen, aber auch weitergestrikt, ich kann somit die häufig genannte Kritik, der Film würde seinem Erstling weitestgehend nachwirken, nicht ganz nachvollziehen. Zudem setzen Kameraführung und Szenerie noch einen obendrauf, die Waldszene ist für mich jetzt schon legendär. Die Geschichte selber ist vielleicht der einzige Schwachpunkt, die Spannung, die beim ersten sehr stark aufkommt und auch die Rätselfreude der beiden Protagonisten wird doch häufig von grandios in Szene gesetzter Action übertrumpft. Dennoch eine gute Unterhaltung mit Krimigeist und Dialogwitz, die in ihren (Haupt)Rollen ausgezeichnet besetzt ist.
Handwerklich gibt es an dem Film absolut nichts auszusetzen. Die erste Hälfte bzw. 2/3 des Filmes haben mir auch Spaß gemacht. Danach hat es sich in meinen Augen leider etwas gezogen und man hatte das Gefühl, dass man das Ende schon 3mal gesehen hatte. Der Film ist absolut nicht schlecht, braucht aber schon ein wenig Geduld. In diesem Fall nicht so mein Ding.
Ich denke die Redaktion trifft den Nagel auf den Kopf mit ihrer Einschätzung zur Zielgruppe. Deswegen weiß ich nicht, ob meine Kritik etwas bringt. Für mich war der Film so überzeugend wie Teil 1, ein klein wenig schlechter vielleicht. Wenn man aber den Stil des Ersten kannte, kann man durchaus manche der Schlüsse und Ideen von Holmes nachvollziehen. Ganz entfernt ist die Deus Ex Machina damit trotzdem nicht. Ansonsten bleibt alles cool, und ich empfand es sogar gut, dass um die Zigeunerin nicht auch noch eine Lovestory gesponnen wurde, sondern man sich stattdessen mehr auf Holmes & Watson konzentriert hat. Jared Harris wiederum hat seinen Moriarty gut gemacht, aber auch hier hätte mehr sein können. Er war jedoch in jedem Fall besser als Lord Blackwood aus Teil 1. Mycroft war auch genial. Für einen dritten Teil sollte man versuchen das Actionelement trotz des auch von mir gemochten Ansatzes dieses Action-Holmes vielleicht dennoch ein wenig zurückfahren und mehr Krimielemente verwenden.
Guy Ritchie gelang auch mit dem Sequel seines Überraschungshits *Sherlock Holmes* von 2009 ein Tophit: Wunderbar aufgelegte Stars, Action, Dialoge, Witz sowie ein authentisches Produktionsdesign garantieren den Zusehern großes Popcorn-Kino!
Witzig, unterhaltsam, mäßig spannend. Der neue super action hero SH schlägt sich wacker und hat mit älteren Rollen eigentlich nichts gemeinsam außer dem Namen. Aber das ist gut so, sonst wäre ich ja erst gar nicht ins Kino. Einige Atemberaubende Zeitlupeneinstellungen. Reisen über den halben Kontinent a la Bond machen diesen Film durchaus sehenswert. Trotzdem interessiert mich eine weitere Fortsetzung wenig.
Eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils. Mir war es keine Minute langweilig. Wer allerdings etwas spektakulär neues erwartet wird entäuscht. Es gibt nichts, warum auch. Na ja, vielleicht wurde das eine oder andere etwas in die Länge gezogen und die eine oder andere Szene wirkt etwas unrealistisch. Na und !