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    Burke & Hare
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    2,8
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    3 User-Kritiken

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    3,5
    Veröffentlicht am 26. August 2017
    Die Popularität von Simon Pegg ist anscheinend noch nicht so hoch dass man auf eine Kinoauswertung eins Films mit ihm als Hauptfigur setzt – schade eigentlich. Wobei das Thema hierzulande auch nicht gerade ein Garant für Erfolg ist: Burke und Harre sind in England ziemlich populär, bekannte Schreckfiguren für kleine Kinder, hier kennt man sie wohl kaum (ich gebs zu dass ich beide Namen bis zum Lesen einer Kritik über diesen Film nicht wirklich präsent hatte). Letztlich kommt bei alledem ein Film raus über den man nicht klagen kann, aber ihn derart in den Himmel zu heben wies hier und da getan wurde ist auch nicht nötig. Wenn man der Typ für rabenschwarzen und bitterbösen Humor ist kann man sich an der Farce über zwei Kleinganoven die zu Serienmördern werden ohne eigentlich die Sympathie ihrer Zuschauer zu verlieren ganz gut amüsieren – jeder andere wird da vermutlich etwas reserviert bleiben. Mit einer Länge von gerade mal 80 Minuten ist die Grabräubercomedy aber eh durch bevor sie richtig langweilen kann.

    Fazit: Kleiner, fieser Film der es schafft seine furchtbar handelnden Figuren irgendwie sympathisch zu gestalten.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 24. März 2011
    Zwei Dinge vorab: 1) Ich habe bisher noch keinen schlechten Film von John Landis gesehen. Ich bin vielleicht kein Fan, aber wenn es so etwas wie eine Vorstufe dazu gibt, bin ich dabei, sie zu erklimmen.

    2) Ich muss wohl klarstellen, dass dies keine Filmkritik im herkömmlichen Sinn ist. Ich möchte vielmehr auf die Kritik von Jan Hamm an Burke & Hare reagieren. Ich empfehle jedem, die Kritik von Hamm zu lesen, nicht nur für das bessere Verständnis dieser Zeilen. Bisher habe ich seine Kritiken mit Freude gelesen, denn sie waren gut. Vom logischen Aufbau, der auf Grund des Mediums mitunter allerdings schematisch ist, bis hin zur intellektuell-amüsanten Wortwahl sind die Filmkritiken wohl als gelungen zu bezeichnen. Dabei empfand ich die niedrige Kritikschwelle sehr angenehm, da sich Herr Hamm nicht um Formulierungen im Weichspülgang geschert hat. Ich mag Extreme, denn nur so werden Diskussionen angeregt.

    Die gleichen positiven Merkmale nimmt auch die Burke & Hare Kritik in Anspruch, nichts anderes ist man gewohnt. Allerdings kann ich dem Geschriebenen so nicht zustimmen. Die einzelnen Argumentationsschritte sind stringent und als Gesamtgebilde verfügt der Text über ausreichend logischen Klebstoff, um zusammenzuhalten. Wissen ist auf jeden Fall genug da. Doch die Basis scheint mir sandig zu sein.

    Hamm geht von einer Unterscheidung zwischen Drehbuch und Film aus. Dies kann man so sehen, und in Filmtheorien liest man das so oder so ähnlich. Ich halte es aber für falsch, über diesen Unterschied eine Filmkritik zu machen, da die bewegten Bilder der Ausgangspunkt für die Bewertung sein sollten. Alles andere ist vergleichende Wissenschaft, ich bevorzuge eine simplere Herangehensweise. Es geht nicht darum, Landis Vision des Films mit der der Drehbuchautoren ins Verhältnis zu setzen, sondern den Film als das zu bewerten, was er sein will. Und da hat Hamm mehr als Recht, die Schauspieler „kaspern […] expressiv durch die Kulissen“ und Burke & Hare sind hier ein „Blödel-Duo“. Ich frage mich jedoch, warum der Kritiker dies nicht in der weiteren Bewertung berücksichtigt, sondern von seiner eigenen Vorstellung, wie der Film sein müsste, ausgeht. So geht das nicht. Der Film etabliert sich eben in den ersten Minuten als Unterhaltungskost mit einer Liebesgeschichte (O-Ton Landis), mehr will er gar nicht sein. Wenn nun ein Zuschauer mehr erwartet, wird er enttäuscht, so vermutlich auch Jan Hamm. Das ist schade, da auf diese Weise ein handwerklich solide gedrehter Spaß entgeht, der sich nicht ernst nehmen will.

    Betrachtet man Burke & Hare unter diesem Aspekt, hat er seine Daseinsberechtigung. Landis fügt dem Genre nichts Neues hinzu, dafür setzt er altbekannte Versatzstücke zusammen, die sehr wohl funktionieren. Allein die Szene, in der sich Burke in Ginny verliebt, ist fantastisch, auch weil Landis noch immer ein hervorragendes Gespür für die musikalische Untermalung besitzt. Hamm weiß in seiner Kritik an den flachen Charakteren zu überzeugen, was eigentlich immer ein gutes Argument ist, aber einer Komödie seichte Figuren anzukreiden ist genauso einsichtig wie schnelle Schnitte in einem Action-Film zu monieren: Das sind Genre-Standards! Und zwar auch wenn die guten Ausnahmen mit tiefgründigen Charakteren die Gattung voran bringen. Landis tut dies mit Burke & Hare mit Sicherheit nicht, aber er macht daraus auch keinen Hehl.

    Eine Filmkritik sollte immer seine eigene Position reflektieren und sich des Standpunktes bewusst sein. Überwinden kann man den nie, aber es geht nicht darum, aus dem hermeneutischen Zirkel heraus, sondern in richtiger Weise hinein zu gelangen. Diese reflektierte Distanz fehlt mir leider in Hamms Kritik, darüber kann auch die Anhäufung der Adjektive nichts ändern.

    Alles in allem würde ich dem Film 2 oder 3 Sterne geben, um in der Filmstarts Skala zu bleiben, da ich jedoch der internen Kritik entgegenwirken möchte, bekommt Burke & Hare von mir 4 Sterne.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 14. Mai 2011
    Hat der hiesige Kritiker seine Meinung lediglich aufgrund eines Trailers verfaßt?
    Falls ja, war er sehr weitsichtig, was die Qualität der schauspielerischen Leistungen und der Regie angeht.
    Die war leider übel.
    Aber in der Besprechung werden Details offenbar,die nicht darauf schließen lassen,daß tatsächlich der FILM gesehen wurde.

    1. Die Herren Burke&Hare transportieren ihre erste Leiche nicht in einem Bier- sondern in einem Heringsfaß. Darum will Dr.Knox bei ihrem ersten Zusammentreffen auch nichts mit ihnen zu tun haben, denn er sagt, er möge keinen Fisch.

    2. Das Faß rollt in das Schaufenster eines Haushaltswarenladens (und wird daraus wieder fortgeschafft), aber nicht ins Fenster des Instituts des Dr. Knox.

    3. Das Theaterstück, das mehrfach im Film erwähnt wird, ist nicht "Hamlet , sondern "das schottische Stück" (also brrrrr....Macbeth)!!!
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