Gottes vergessene Kinder: Kritiken

Keine große sowie keine gewöhnliche Lovestory basierend auf einem Theaterstück. Das Alter der beiden Hauptdarsteller bzw. der offensichtliche Altersunterschied ihrer Figuren kann in deren Alter bei so einer Geschichte fragwürdig oder schlecht erscheinen. Die Frau im Film einfach etwas älter / 25 Jahre alt sein zu lassen, macht es nicht viel besser. Zudem sieht es mit der Handlung nicht wirklich so aus, dass die beiden sich verlieben, und das liegt an der Person der Frau. Der Mann redet das viel mehr direkt herbei. Einfach glauben, wo die Liebe hinfällt, hilft also möglicherweise. Immerhin bekommt der Mann eine Lektion erteilt, doch ob es für die beiden besser miteinander oder auseinander ausgehen soll, kann individuell gesehen zum Ende hin auch noch zwiespältig erscheinen.
Mit Untertiteln wär es so oder so realistischer gewesen - aber der Film auch ein viel stummerer abseits der üblichen Sehgewohnheiten; die Frau ist taubstumm, und der Mann spricht die Dialoge beim Lesen ihrer Gebärdensprache (für das Publikum) mit. So hochklassig wie es Preise und Nominierungen dafür gab kommt der Film selbst mit O-Ton nicht ganz einfach an.