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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 27. Mai 2010
Unzählige Rezensionen wurden über dieses Epos geschrieben, die meisten schildern in den überschwänglichsten Formulierungen die Brillanz dieses Stückes Kinogeschichte, die fantastischen Darsteller, die schnörkellose Kameraführung, die unvergessliche Hintergrundmusik und die überragende Regiearbeit. Einige Kritiker werfen dem Film zweifelsohne vor langatmig und handlungsarm zu sein. Und in der Tat, wer Popcornkino erwartet wird vermutlich enttäuscht, die leisen, spannungsgeladenen Situationen nicht wahrnehmen, und den alten, leise nuschelnden Mann nicht richtig einschätzen, der unablehnbare Angebote macht. Alle anderen dürfen sich freuen, denn sie haben den besten Film aller Zeiten gesehen und verstanden.
K lasse film und verfilmung. Leider nicht mehr ganz zeitgemäß. Neuverfilmung könnte eine gute idee sein, vom allem weil das buch von mario puzo super ist und viel hergibt!
Ein recht langatmiger Film, der mit seiner eigenen Geschwindigkeit die Familienstruktur der Corleones erläutert. Marlon Brando glänzt natürlich in seiner Rolle und wird zurecht auf ewig mit Vito Corleone als Paraderolle in Verbindung gebracht. Auch der Soundtrack weiß zu überzeugen. Der Film stellt wohl DAS Werk von Francis Ford Coppola schlechthin dar.
Habe mit meinen 23 jahren zu ersten Mal die Pate Reihe geschaut.........und bin restlos begeistert. Ich hatte mir eigentlich nur die Triologie angeschaut, um ihn mal gesehen zu haben. Schließlich soll der Film ja Kult sein. Alle die also noch jungfräulich gegenüber dem Paten sind kann ich die Filme wärmstens empfehlen. Sehr unterhalsam, deshalb 10 Punkte.
Also 10 Punkte würde ich ihm nicht geben. Er war zwar sehr gut, aber für 10 Punkte reicht das trotzdem nicht. Ein sehr guter, spannender Film. Sollte man sich denke ich mal angesehen haben und dann selbst sein Urteil bilden. Sicher ist er ab und zu mal bisschen langweilig, aber der Film stammt noch aus einer ganz anderen Zeit, dass muss man berücksichtigen.
Angeblich wollten die Produzenten Brando erst gar nicht besetzen. Sie kannten ihn eher als einen Star der eher schwierig im Umgang war. Ebenfalls waren sie nicht so sehr von dem noch unbekannten Al Pacino überzeugt. Glücklicherweise konnte Regisseur Coppola beide Schauspieler durchboxen.
Für seine Rolle als Vito Corleone stopfte sich Marlon Brando jeweils einen Ballen Watte in die rechte und linke Wange. Marlon Brando war nämlich der Auffassung, dass Vito Corleone das Gesicht einer Bulldogge haben müsste. Das Ergebnis war schier unglaublich. Nie zuvor hat jemand einen Mafiosi so wie Marlon Brando gespielt. Mimik, Gestik und seine ganze Sprechart sind genau auf den Punkt. Oft kopiert bleibt seine Meisterleistung unerreicht. Zurecht wurde Marlon Brando für die Rolle des Vito Corleone mit dem Oscar ausgezeichnet.
Jedoch sind die anderen Nebendarsteller auch verdammt gut. Robert Duvall als der Berater Tom Hagen ist einfach umwerfend, James Caan wahrscheinlich in der besten Rolle seines Lebens und natürlich Al Pacino, dessen Wandel zum Collegeboy zum Mafiaoberhaupt vortrefflich gelungen ist.
Die Optik/Atmosphäre ist wie in allen drei Pate Teilen sehr gelungen. Insbesondere gefällt mir die Szene am Anfang in Vito Corleones schummrigen Arbeitszimmer, wo die Bittsteller nach und nach eintreten dürfen. Während er ihnen zuhört, streichelt er eine weiße Katze: das ist für mich Perfektion. Ebenfalls die Filmmusik von Nino Rota anvancierte zum Klassiker.
Wer sich selbst ein Gefallen tun möchte, sollte sich schleunigst alle drei Pate Teile anschauen. Auch wenn der dritte Teil nicht ganz die Klasse der zwei anderen Teile erreicht.
Das Problem bei dem Film ist einfach der unglaubliche Kult-Status. Oder wohl eher mein Problem, da ich so nur sehr schwer Objektiv in den "Genuss" dieses "Meisterwerks" kommen konnte. Das war schließlich dann auch der Grund weshalb ich etwas entäuscht den Bildschirm ausschaltete.
Nur um es mal klarzustellen: Ich fande den Film nicht schlecht, aber auch nicht grandios. Dafür war der Spannungsbogen einfach zu niedrig. Die Dialoge waren gut, die Charaktere ebenfalls, besonders Al Pacino hat mir sehr gut gefallen. Aber die Entwicklung der ganzen Lage war mir etwas zu undurchsichtig. Bitte nicht falsch verstehen. Ich liebe Filme bei denen der Ausgang der Geschichte nicht von vorneherein klar ist. Für mich ist so etwas eine Grundvorruassetzung für einen guten Film, aber die Anzahl der Personen die eine wichtige Rolle spielen war mir etwas zu unüberesichtlich. Wenn 2 Charaktere "Sonny" und "Jonny" heißen ist das erst einmal kein Problem, aber wenn man im Laufe der Zeit ein wenig durcheinander kommt weil es noch 10 andere wichtige Familienmitglieder oder Gegner gibt, fühlt man sich ein bisschen konfus.
Die Gewaltdarstellung ist noch ein sehr positiver Aspekt. Nicht weil ich pervers oder ein Sadist bin, sondern weil es plötzlich kommt und real wirkt. So ist man wirklich geschockt, wenn ein liebgewonnener Charakter stirbt. Das der Pate nicht 100% im Mittelpunkt steht, fand ich auch gut und überraschend.
Am Ende bleibt also ein für mich überdurchschnittlicher Film der aber kein Meisterwerk ist, mich jedoch positiv für den 2. Teil stimmte.