Im Jahre 1937 wird Anita G. (Alexandra Kluge) als Kind jüdischer Eltern in Leipzig geboren, von wo aus sie nach der Rückkehr ihrer Eltern in die DDR umsiedelt und schließlich dort aufwächst. Sie verdient sich zunächst als Telefonistin ihr Geld, bevor sie dann in den Westen flüchtet, um dort als Krankenschwester ihr Leben zu finanzieren. In ihrer Geldnot begeht sie jedoch einen Diebstahl, der dazu führt, dass Anita auf Bewährung verurteilt wird, was sie aber nicht daran hindert, ihren Bewährungshelfern zu entkommen und erneut umzusiedeln. In der neuen Stadt sieht zuerst alles rosig aus und sie wird die Geliebte des Chefs einer Plattenfirma (Werner Kreindl), der sie aber auch kurze Zeit später aus Liebe zu seiner eigenen Frau anzeigt. Als all ihre Bemühungen in Deutschland Fuß zu fassen aufgrund ihrer prekären Vergangenheit scheitern, wird sie schwanger und muss nun bald für zwei Leben sorgen.