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Dark Forest
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4,0
Veröffentlicht am 17. April 2017
[...] Manche werden sich jetzt wohl schon fragen, was das jetzt alles mit Horror zu tun hat und sich denken, da schreibt dieser Verrückte endlos über Teenie-Girlpower-Hexenfilmchen und ich warte sehnsüchtig auf rollende Köpfe. Es sollte klar sein, dass Der Hexenclub kein Film ist, der die meisten von euch um den Schlaf bringen wird, aber nichtsdestotrotz hat er seinen Platz hier redlich verdient. Dies liegt vor allem am großen Finale, welches mit 2.000 Schlangen und unzähligen Insekten aufwarten kann, aber vor allem am Charakter von Nancy gespielt von Fairuza Balk. Wenn die 1,60m große Schauspielerin ihren Psychoterror auf ihre Umwelt loslässt und in Full-Insane-Mode schaltet, dann gehört die Leinwand ganz ihr und man geht besser in Deckung.
Der Hexenclub ist ein sehr empathischer, authentischer und auch gruseliger Hexenspaß, der vollkommen zu Unrecht oft als Teeniefilmchen belächelt wird. Habt ein Herz für Hexen und gebt ihm eine Chance.
Interessant an diesen etwas älteren Filmen iat oft wer da in kleinen und bedeutenden Nebenrollen herumläuft: hier kann man z.B. Ben Stillers Frau Christine Taylor (aus "Voll auf die Nüsse"), "Road Trip" Star Brekin Meyer und "Scream" Fiesling Skeet Ulrich entdecken - obendrein merkt man das Neve Campbell hier noch unbekannt war, sonst hätte sie wahrscheinlich die Hauptrolle gehabt und nicht nur eine Nebenrolle als fieses Miststück. So aber hat Rubin Tunney ("End of Days") den Hauptpart, macht das aber auch recht gut. Der harmlose Teenie Spukfilm wirkt wie eine auf 90 Minuten aufgeblasene "Charmed" Episode, es gibt ein paar nett inszenierte Ritualszenen, sexy Darstellerinnen und brauchbare Spezialeffekte - dafür aber auch keine großartig aufregende Story. Insgesamt also brauchbarer, aber belangloser Teenie Horror mit überraschend trauriger Grundatmosphäre.
Fazit: Fast familientauglicher Kinderhorror - nett inszeniert, aber nur leidlich aufregend!
Hexenclub ist mal wieder so ein Möchtegernhorrorfilmchen auf Popcorn Basis. Kein 10jähriger würde sich nach dem Genuss der Veranstaltung auch nur eine Minute vorm einschlafen drücken. Die Darsteller sind dabei sogar recht gut und besonders die Trickabteilung leistet hervorragende Arbeit, aber die Story ist leider zu arm an Höhepunkten um wirklich mitzureißen.