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thomas2167
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3,0
Veröffentlicht am 4. April 2013
Englischer Drogenthriller mit einen starken Ewan McGregor in der Hauptrolle. Ein zugleich schockierendes wie einfühlsames Porträt der Junkie und DrogenSzene. Er zeigt eine Clique Junkies bei ihren täglichen Alltag von der Beschaffung bis zum Schuss.
"Trainspotting - Neue Helden" ist ein film bei dem es wirklich am anfang schwer zu erkennen war was die eigentliche botschaft des films ist also so ging es mir zumindest... klar der film handelt von drogen und 4 freunden und ein bisschen sex und ja das ist ganz nett anzuschaun,aber mehr auch nicht! das ende damit war dann mal richtig mit was anzufangen und auch das beste an diesem film!
Kennt ihr das Phänomen, wenn Filme beim Zweiten betrachten nochmal zulegen? Wenn sie beim ersten Sehen nur sehr gut sind und erst beim zweiten Sehen genial? Scarface ist für mich einer dieser Filme, Lost In Translation wie auch Pulp Fiction auch, die David Lynch-Filme sowieso. Und dieser hier auch.
Erst jetzt habe ich bemerkt, wie ausgezeichnet die Dialoge sind! Ein geniale/r Spruch/Satz/Lebensweisheit folgt der nächsten. Die Charaktere sind alle so herrlich überdreht und verschieden, dass es Spass macht zuzusehen. Begbie, den man am liebesten eine reinhauen würde. Spud, der sympatische Chaot und Volltrottel, Sickboy ein sehr guter James Bond-Kenner und auch ansonsten schlauer Mensch. Und Ewan McGregor als Marc Renton.
Der Look ist cool, einige Szenen gefallen sind sowieso schon legendär (die Kloszene und die mit dem Baby). Die Musik zeigt neben den Outfits ab deutlichsten, dass es sich hier um die guten alten 90er Jahre handelt! Trainspotting werde ich mir wohl schon bald ein weiteres Mal anschauen diesesmal mit Freunden.
Der Film ist ein verdammt-geiles Independent-Meisterwerk und schon jetzt einer meiner zahlreichen Lieblingsfilme der 90er Jahre! Ich erhöhe auf 5 Sterne!
Ein Film, wie ein Schlag in die Magengrube der heilen Welt! Ein überdrehter, witziger, skurriler und verrückter Drogentrip, perfekt inszeniert von Danny Boyle. Geniale Dialoge, hervorragende Charaktere und ne ganze Menge Stoff. Spaß pur, da kommt einem die heile Welt direkt langweilig vor.
Drogenfilme im Allgemeinen sind absolut mein Ding, so auch dieser. Die Abhängigkeit der Hauptcharaktere wird brutal und unverblümt vermittelt. Man kann sagen, sie tun einem einfach nur leid!
Drogen sind immer näher als man denkt, deswegen sollte man sich so gut es geht über alle möglichen Arten und Folgen informieren, um im Notfall erkennen und eingreifen zu können!! Das mal vorweg ;-)
Trainspotting jedenfalls überzeugt alleine schon dadurch, dass die Realität mit Füßen getreten wird. Man bekommt Eindrücke von dem Leben eines Heroinabhängigen und von dessen Trips. So findet man die Hauptperson während eines Trips in dem inneren einer Toilette wieder, durch die er in die Kanalisation taucht um seine mit Cokain getränkten Zäpfchen aus der Scheiße zu graben...
Die Veranschaulichungen sind zwar teilweise sehr verwirrend, aber doch irgendwo auch poetisch und in vielen Metaphern erkennbar.
Die Story an sich mag eigentlich nicht typisch Drama sein, aber die dramatischen Verhältnisse in Form der verschiedenen Charaktere lässt den Film eindeutig in dieses Genre gehören!
Dieser Film ist einer der besten (Drogen)Filme, die ich je gesehen habe, man wird sofort in das Leben des Heroinabhängigen Renton mitreingezogen...und erlebt mit ihm und seinen Freunden, die Vor-und Nachteile an den Drogen...wobei die Nachteile natürlich deutlich überwiegen...und man sollte ganz klar die Finger von dem Scheiß lassen.
Dieser Film hat auch sehr lustige Szenen und witzige Dialogen zu bieten...deshalb würde ich den Film nicht nur in das Genre "Drama" einordnen.
Als ich den Film zum ersten mal sah bzw. die ersten Minuten sah dachte ich: Huch..Wird hier etwa für Drogen & ihren Konsum geworden ? Doch langsam baute sich die Story auf und man beginnt Charaktere und Handlungsstrang zu verstehen. Was einen zum Ende des Films schon fast traurig stimmt, obwohl ich sagen muss: Ein besseres Ende hätte man nicht erfinden können.
So kann man Trainspotting am Ende klar als Anti-Drogen-Film verstehen, der gutes wie schlechtes an Drogen zeigt, wobei die schlechten Seiten natürlich stärker wiegen.
Die Story ist einwandfrei immer realistisch & spannend, sodass man bis zum Ende aufmerksam bleibt. Die Charaktere werden anhand von kurzen Ereignissen schnell vorgeführt und man sieht ihre Entwicklung, zum Guten und zum Schlechten.
Der Realismus in dem Film ist an manchen Stellen schon fast bedrückend und man macht sich Gedanken und fängt an sich selbst mit den Charakteren zu vergleichen.
Alles in Allem ist der Film mit 10 Punkten zu bewerten, so denke ich, und zählt heute schon zu den Klassikern in diesem Genre.
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Man bekommt Eindrücke vom Leben eines Abhängigen. Die aberwitzigen Situationen, die Gesprächsthemen und die Folgen werden ganz eindrücklich geschildert. Ein Muss für alle Drogenfilmfans