Jahrelange Strapazen haben sie für diese Schiffstour auf sich genommen. Jetzt sitzen sie zusammengepfercht in einer kleinen Nussschale, Spanien ist bereits in Sichtweite. Hohe Wellen schlagen an die Bordwand, das Boot droht zu kentern. Täglich versuchen hunderte Flüchtlinge auf diese Weise aus Afrika nach Europa zu gelangen. In der Dokumentation „Hotel Sahara“ erzählt Regisseurin Bettina Haasen von ihren Schicksalen. Doch der Film verlässt sich auf nur lose verknüpfte Interviews ohne weiteren Kommentar: zu wenig für einen 85-minütigen Kinofilm.