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Peppi
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Wie bei jeder Buchverfilmung muss man im Vorfeld, die nicht immer einfache Entscheidung treffen,
was zeigt man, was lässt man weg. Und bei so einem komplexen Buch wie Stieg Larssons Verdammnis, muss man eine ganze Menge weglassen.
Auch lassen sich manche Dinge nur schwer Filmisch umsetzen. Z.B. Lisbeth Salanders Beschäftigung mit der Fermatschen Vermutung und ihre Brust OP.
Aber Lisbeths Suche nach einer Luxuswohnung beispielsweise fand ich sehr amüsant. Oder die Verwunderung der Polizei, die erst langsam begriff, dass sie es nicht mit einer billigen Prostituierten zu tun hat, war doch im Buch auch sehr witzig beschrieben und hätte den Film aufgewertet.
Sicherlich hat jeder Leser seine ganz eigen Highlights in dem Roman gefunden. Und die Macher des Films hatten die ihren. Es allen recht zu machen ist sehr schwer.
Aber das Vergnügen Lisbeth Salander wieder in Action zu sehen, sollte sich niemand entgehen lassen.
"Verdammnis" ist ein gelungener zweiter Teil der Trilogie geworden, der jedoch nicht an "Verblendung" heranreichen kann. Die Story ist auch hier wieder sehr clever und interessant erzählt, ab und an schleichen sich aber kleinere Logiklücken ein, die allerdings noch zu verschmerzen sind. Die Ausgereiftheit der Geschichte und auch das überraschende Ende des ersten Teils kann „Verdammnis“ leider nicht aufweisen, hier ist recht schnell klar worauf es hinauslaufen wird. Die Darstellerleistungen sind abermals hervorragend, Noomi Rapace steht auch hier wieder klar im Mittelpunkt. Mit ihrer Präsenz und ihrem großartigen Spiel verleiht sie ihrer Figur Lisbeth Salander nahezu problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Fazit: Wem bereits "Verblendung" gefallen hat findet in "Verdammnis" einen würdigen Nachfolger, wenngleich die Intensität und Spannung des ersten Teils nicht erreicht wird. Man darf sich aber bereits auf den letzten Teil der Trilogie freuen!
"Verdammnis" bleibt leider hinter dem ersten Teil der Millennium-Trilogie "Verblendung" zurück. Die Story hat eigentlich sogar eine größere Tragweite, vor allem politisch, jedoch wird sie schnell vom Regisseur, ein anderer als noch bei "Verblendung", aus den Augen verloren. Mehr und mehr geht es nämlich um Lisbeth und ihren Hintergrund. Rapace und Nyqvist können, wie auch im ersten Teil, uneingeschränkt überzeugen. Die anderen Darstellerleistungen fallen aber schon deutlicher ab, was daran liegt, dass der Film zu viele Erzählstränge und Figuren aufweist, so dass zu wenig Zeit bleibt den anderen Charakteren die nötige Tiefe zu geben. Trotz einer überragenden Noomi Rapace machen die unausgereifte und auch vorhersehbare Handlung "Verdammnis" letztlich nur zu einem guten Krimithriller, der nicht die (Kino-)Qualität des ersten Teils erreicht.
Besser , schneller , spannender als Teil 1 - hat aber auch nichts gross damit zutun... - nur das die Hauptrolle diemal "Liesbeth" spielt - und das macht sie verdammt gut ! Cooler , guter Krimi aus Schweden !
Schon der erste Teil „Verblendung“ war ne ziemliche Kopfnuß – und die Episode 2 der „Millenium“ Trilogie ist da noch heftiger und ioh gebs offen zu: wie beim Erstling hab ich den Film hinten und vornee nicht gerafft. Ich hatte den ersten Teil wohl nicht mehr frisch genug im Kopf und hab hier im recht schnell unübersichtlichen Gewusel der Figuren und Charaktere sehr schnell den Faden verloren. Darum bewerte ich den Film an sich nicht weil ich die verschnörkelte Handlung kein Stück verinnerlicht habe. Trotzdem kann man den Film aus einem Grund auch so atemberaubend finden: die von Noomi Rapace zum zweiten Mal oscarreif gespielte lisbeth Salander ist sicherlich einer der interessantesten und mitreißendsten Filmcharaktere die ich jemals in einem Film gesehen habe (und das nicht nur weil sie sich gleich zu Beginn in einer recht heftigen lesbischen Sexszene austobt). Ihr Facettenreiches Spiel einer unglaublichen Frau die sich wie eine Löwin wehrt als es die ganze Welt auf sie abgesehen hat macht den Film zu einem mitreißenden Tripp in den Wahnsinn. Ich hoffe sie kanns mit dem ausstehenden dritten Film noch galant abrunden.
Fazit: Überaus spannende Kopfnuß für Mitdenker – aber auch so mit einer der ausdruckstärksten Antiheldin überhaupt!
Leider Enttäuschend! Langweilig !Bin froh das ich kein Geld mehr für Kino mehr ausgeben muss und die Kinofilme im Internet runter lade den der film ist keinen cent wert !
Wer das Buch gelesen hat, der wird keine Freude an dem Film haben. Bei der Verfilmung von Verblendung hat man sich noch viel Zeit für die Entwicklung einzelner Charaktere genommen und eine brillante Noomi Rapace durfte alle Register ziehen. Im Film zu Verdammnis werden auch wichtige Figuren nur kurz angerissen und die Hauptdarstellerin bleibt überraschend blass. Auch die zugegebenermaßen schwierige Besetzung der neu auftauchenden Charaktere (Zala als alter Mann, Niedermann, Roberto) wird wohl die Phantasie der wenigsten Leser befriedigen.
Alles in allen guter Film aber bedeutend schlechter als Verblendung man war so gespannt und dann kommt sowas na ja die Amis können sowas besser Schade.