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Lamya
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3,5
Veröffentlicht am 17. Oktober 2011
Also ich fand den Film sehr gut. Die Story war in Ordnung, auch wenn es nicht wirklich was neues war. Lachen konnte ich bei dem Film gut. Nicht dauerhaft, aber es waren einige gute Stellen dabei. Im ganzen hat der Film wirklich spaß gemacht und meine Erwartungen erfüllt!
So ganz allmählich sollte sich die gute Drew mal ein anderes Standbein suchen (und ich hab wirklich keinerlei Zweifel daran dass sie das kann und schaffen wird). Wäre jedenfalls schade wenns ihr irgendwann geht wie Meg Ryan und sie immer noch Liebeskomödien und Romanzen dreht für die sie allmählich zu alt ist. Noch aber geht dies und wenn dabei Filme wie dieser herauskommen darf man sich freuen. Wobei: es ist ein Liebesfilm, eine Komödie mit romantischem Einschlag – kann es dabei irgendwas geben dass es nicht schon in einigen anderen Filmen dieser Art gegeben hat? Nööö. Aber diese Filme werden halt immer so gemacht wie man sie sehen will. In dem Fall ist es eine aufgebrezelte „Schlaflos in Seattle“ Variante die sich aber auf angenehme Weise zum genießlichen Wohlfühlfilm entwickelt. Das Problem welches das von Barrymore und Long verkörperte Paar hinkriegen muß ist dass sie in verschiedenen Städten leben und irgendwie eine Fernbeziehung ans laufen kriegen müssen – daraus resultieren einige vorhersehbare, aber ungemein nette Situationen (wie etwa der obligatorische Telefonsexversuch). Letztlich hat man einfach die schöne Sache dass man zwei ungemein sympathische Figuren vorgesetzt bekommt mit denen man 100 schöne Filmminuten verbringen darf und eigentlich zu keiner Zeit ernsthaft das Happy End anzweifeln muß. Insbesondere fürs erste Date ein perfekter Film – ansonsten für einen ruhigen, lustigen Filmabend.
Fazit: Ne schöne Romanze, sympathische Figuren – warum sollte es dabei stören daß der restliche Film austauschbar und altbewährt ist? Eben!
'Verrückt nach Dir' kommt zumindest im 1. und 2. Drittel - recht kurzweilig daher und kann mit einigen Gags punkten, die zwar oftmals mehr als nur ein bisschen unter die Gürtellinie gehen, aber dafür authentischer rüberkommen, als was es bei den meisten anderen Filmen des Genres normalerweise üblich ist. Wenn sich das Leinwandpaar mit der Zeit mit den Tücken des Alltags herumzuschlagen hat, dann geht dem Film zwar etwas die Puste aus, aber dafür bleiben die zu bewältigenden Probleme - die logischerweise ihre Auflösung im genreüblichen Happy End finden - dennoch nachvollziehbar. Dabei ist 'Verrückt nach Dir' nicht einfach ein Film für alle die sich schon mal an einer Fernbeziehung versucht haben, sondern richtet sich an ein Publikum, dass ausnahmsweise nicht nur aus Frauen zu bestehen hat und gerade wegen seiner frechen und vielfach unverblümten Art auch beim männlichen Geschlecht gut ankommen dürfte.