1999 wird Martin McGartland (Jim Sturgess) auf offener Straße von einem Maskierten angeschossen. "50 Dead Men Walking" begibt sich auf Spurensuche und springt dazu ins Jahr 1988 - da ist McGartland ein Kleinganove in Nordirland, der mit seinem Kumpel Sean (Kevin Zegers) gestohlene Designer-Klamotten verhökert und dabei weder der IRA noch den britischen Soldaten besonders viel Respekt entgegenbringt. Was er nicht weiß: Bereits seit Längerem steht er unter Beobachtung des britischen Sicherheitsoffiziers Fergus (Ben Kingsley), der ihn als Spitzel in die IRA einschleusen will. Schließlich ködert Fergus den jungen Iren mit Erfolg...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der Spitzel - 50 Dead Men Walking
Von Björn Becher
Wenn ein Film in Deutschland nur direkt auf DVD erscheint, so liegt der Verdacht minderer Qualität nahe. Und oft erweist sich diese Vermutung auch als berechtigt. Gerade im Action- oder Horror-Bereich kommt eine Menge Ramsch in die Videotheken, den man sich getrost ersparen kann. Doch manchmal hat eine Direct-To-DVD-Veröffentlichung andere Gründe als die mangelnde Klasse. So fehlt für eine mit erheblichem Mehraufwand und höheren Kosten verbundene Kinoauswertung oft die klare Zielgruppe und somit die wirtschaftliche Perspektive. Und da gilt dann das Motto: lieber dank guter Mundpropaganda eine ordentliche DVD-Auswertung als das Produkt mit schlechten Kinobesucherzahlen zu belasten. Der IRA-Thriller „50 Dead Men Walking“ von Kari Skogland (The Stone Angel) ist ein gutes Beispiel für diese Strategie: Der Film selbst ist nämlich richtig gut und hat vor allem atmosphärische Qualitäten. Da Sko
"50 Dead Man Walking" handelt von dem katholischen, nordirischen Schmuggler und Kleinganoven McGartland, der von den Briten als Spitzel angeworben wird. McGartland soll der IRA beitreten und dabei wichtige Infos über geplante Anschläge oder Waffenlieferungen dieser Widerstandsgruppierung an die Briten weiterleiten. Natürlich wittert die IRA bald Verrat in den eigenen Reihen...
Diese auf wahre Begebenheiten basierende Filmstory bietet viel ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Der "Spitzel" in Form von Jim Sturgess und sein einziger "Polizisten-Freund" in Person von Ben Kingsley dominieren den durchaus anspruchsvollen und spannenden Film durch glaubwürdige und zugleich symphatische Rollen!
Auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen, so dass an der schauspierlerischen Leistung nichts Negatives auffällt.
Langeweile ist über die gesamte Lauflänge ein Fremdwort, da gleich zu Beginn für Bluthochdruck gesorgt ...
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