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    Tote tragen keine Karos
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. März 2020
    Ein Film ist in seiner Machart einzigartig: Regisseur Carl Reiner hat 1982 unter Verwendung von Szenen aus 18 weltberühmten films noirs einen eigenen Film gemacht und die Weltstars , die darin vorkommen, so eingebaut, das die beiden Hauptdarsteller Rigby (Steve Martin) und Juliet (Rachel Ward) nach vielen ungewöhnlichen Encounters in ein Happy End schliddern. Der Titel ist ein Zitat von Humphrey Bogart, das keiner – nicht einmal er selbst - versteht.
    Weitere Anspielungen und Zitate lassen Insider mit der Zunge schnalzen. Eine Synchronisation ist in diesem Falle nur schwer möglich und das ist auch gut so. Da wird Charles Laughton gefragt ‘Und wer bist du denn? Wohl der Glöckner von Notre Dame?‘. An der Wand hängt ein Spruch ‘Pistolen töten keine Detektive, nur die Liebe.‘ Rigby verlässt das Büro seines zukünftigen Schwiegervaters, dem er ein Hündchen mitgebracht hat das dem Boss dort auf den Teppich gekackt hatte. Von den zwei Sekretärinnen im Vorzimmer übergibt Rigby einer das Hündchen und der anderen das Tütchen mit Fifis Hinterlassenschaften.
    Carlotta ist keine Frau, sondern eine Insel neben Südamerika. The FOC sind Friends of Carlotta. Ein Schiff heißt ‘Immer Essen‘, bei Nennung des Wortes ‘Putzfrau‘ wird Rigby zum Killer, nach einem Aufeinandertreffen von Rigby und Juliet muss er ihre Titten ins symmetrische Lot bringen, am Ende versucht es Juliet mit seinem Willy, Rigby bekommt KO-Tropfen und am Ende sind wie bei Spielberg die Nazis die Bösen Buben. Ein Hut fliegt auf einen Kleiderständer und verdeckt das Hakenkreuz und am Ende heißt es ‘Demnächst in diesem Theater.‘
    Eine gelungene Mischung aus Altbekanntem, das sich zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. So wird aus mehreren Staubkörnern ein Edelstein.
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