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    Space Buddies (TV)
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    1,5
    enttäuschend
    Space Buddies (TV)
    Von Carsten Baumgardt

    Was hat Hollywood nicht schon alles in den Weltraum geschossen? Reale Astronauten (Apollo 13, Der Stoff aus dem die Helden sind), rüstige Rentner (Space Cowboys), eine Gruppe von Kindern (Space Camp) und machohafte Ölbohrer (Armageddon) - um nur einige Beispiele zu nennen. Was soll jetzt noch kommen? Richtig, eine Bande von Golden Retrievern. In Robert Vinces schlapper Sci-Fi-Kinderkomödie „Space Buddies“ begeben sich fünf zuckersüße Hunde auf eine Mondreise, in deren Verlauf sie eine Reihe mäßig spannender Abenteuer bestehen.

    Die Hundekumpels Rosebud (Stimme: Liliana Mumy), Buddha (Field Cate), Budderball (Josh Flitter), B-Dawg (Skyler Gisondo) und Mudbud (Henry Hodges) sind von Haus aus neugierig und abenteuerlustig. Deshalb schließt sich die Bande heimlich dem Schulausflug ihrer kindlichen Herrchen an. Die Schüler sollen im Raumfahrtzentrum den Start des unbemannten „Vision One“-Raumschiffes verfolgen. Nachdem sich die Golden Retriever an Bord geschmuggelt haben, starten sie unbemerkt von der Mission Control in den Weltraum. Weil der Treibstoff bald knapp wird, müssen sie an der russischen Raumstation RRSS Halt machen, wo sie nicht nur auf den durchgeknallten Kosmonauten Yuri (Dietrich Bader) treffen, sondern auch auf den Dogmonauten Spudnick (Stimme: Jason Earles), der den Buddies in einer brenzligen Situation zur Hilfe kommt…

    Den Anfang machte 1997 „Air Bud“, in dem ein Hund filigran Basketball spielte. Darauf folgten weitere Sportarten wie American Football, Fußball, Baseball, Beachvolleyball und Rugby, bevor die „Air Buddies“ übernahmen und die One-Dog-Show auf mehrere Schultern verteilt wurde. In „Snow Buddies“ ging es zum Schlittenfahren und nun reisen die Golden Retriever im neunten Teil in den Weltraum. Für Weihnachten sind außerdem die „Santa Buddies“ bereits angekündigt.

    Die Zielgruppe dieser Disney-Produktion ist ziemlich klar umrissen – bei jedem Zuschauer zwischen null und sechs Jahren besteht zumindest die kleine Chance, dass er ein wenig Spaß mit dem Film hat. Immerhin sind die Oneliner der sprechenden Hunde zuweilen keck und die Retriever selbst hinreißend süß. Das war es dann allerdings auch schon an Unterhaltsamem. Für erwachsene Mitgucker hat „Space Buddies“ rein gar nichts zu bieten… außer einem einzigen lichten Moment, in dem Regisseur Robert Vince („Air Bud: Spikes Back“) Neil Armstrongs berühmte Worte als erster Mensch auf dem Mond mit einem Augenzwinkern in die Hundewelt transformiert: „One small step for dog, one giant leap for dogkind.“

    Das Schauspiel ist genretypisch schlecht, nur Knallchargen weit und breit. Die Hunde spielen ihre menschlichen Konterparts ohne Mühe an die Wand. Die Story ist so dünn und simpel, dass sie Kinder im Schulalter schon unterfordert. Außerdem ist der CGI-Technik das geringe Budget überdeutlich anzumerken, so dass die Sets lieblos wirken und eher an die Zeiten von „Raumschiff Enterprise“ erinnern, in denen Schauspieler durch Pappkulissen stolperten – nur dass bei „Space Buddies“ auch alltägliche Hintergründe wie aus Plastik zu sein scheinen.

    Fazit: Die Komödie „Space Buddies“ unterhält die ganz Kleinen leidlich. Wer hingegen älter als sechs Jahre ist, sollte sich auf 84 Minuten gähnende Langeweile einstellen.

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