In "Nussknacker und Mäusekönig" finden Eltern, die auf der Suche nach guter Familienunterhaltung sind, leider nicht einmal passable Kost. Stattdessen wird Langeweile und Altbekanntes geboten, das niemandem vom Hocker reißen wird.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Nussknacker und Mausekönig
Von Stefan Ludwig
Freunde sind das wichtigste im Leben. Auf diese Aussage lässt sich die Märchenverfilmung „Nussknacker und Mäusekönig“ im Wesentlichen beschränken. Die Handlung ist wie es sich für eine Kindergeschichte gehört, einfach gestrickt, kann aber leider nicht den nötigen Charme entfalten, um für rundum gelungene Familienunterhaltung zu sorgen - dazu fehlen schlicht die Sympathiefiguren. Die auf Motiven von E.T.A. Hofmann basierende Erzählung lässt außerdem pointierte Dialoge und Witz vermissen und kann überhaupt nicht mitreißen.Der kleine Prinz, um den sich hier alles dreht, ist durch seinen Egoismus in einen Nussknacker verwandelt worden. Nur durch eine Zaubernuss kann er wieder in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt werden. Der Zauberer Drosselmeier, der an der Verwandlung nicht ganz unschuldig ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Prinzen zu befreien. Dazu benötigt er allerdings di