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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 13. November 2011
Der Film hatte ja wirklich soviel Potenzial, aber es wurde nichts davon umgesetzt. Die Darsteller machen eine ganz ordentliche Arbeit, aber retten konnten sie ihn auch nicht. Die Aufklärung des Ganzen auch eher ein Witz. Cooles Ende, aber das gabs in der Art ja nun auch schon mehrfach. 3/10
Trotz der schlechten Filmstartskritik und anderen ebenfalls eher durchschnittlichen Bewertungen, war gegenüber dem neuen französischen Genrebeitrag eher skeptisch. Allerdings wurde ich dann doch positiv überrascht. 'Die Meute' kommt leider nicht an 'High Lane' oder 'Martyrs' heran ist aber immer noch besser als Totalausfälle wie 'Humans' oder 'Inside' aus unserem Nachbarstaat. Franck Richards Film ist dann doch eher vergleichbar mit 'Frontier(s)'. Zwar ist die Geschichte eine andere, dafür ähneln sich Qualität und Herangehensweise. Düstere Atmosphäre, dreckige Bilder, wenig Anspruch und eine ordentliche Portion Blut. Vergleichbar ist auch mit dem französischen Beitrag zum Zombiegenre 'Die Horde' und das nicht nur wegen dem ähnlich klingendem Titel. Denn genauso wie der Zombiebeitrag, weist 'Die Meute' manchmal Züge einer Komödie auf. Die Auftritte der Bikergang oder auch der Wirtin sind so übertrieben, dass der Zuschauer dann doch eher schmunzelt. Doch das ist gar nicht negativ gemeint. Was ebenfalls positiv auffällt ist die etwas andere Hauptdarstellerin. Keine dumme, blonde und schreiende Person. Zu Heavy Metal Musik fährt sie rauchend Auto und erzählt einen Witz über einen Masochisten, einen Zoophilen, eine Mörder, einen Sadisten, einen Pyromanen und einen Nekrophilen. Im Vergleich zu anderen Horrorproduktion aus Frankreich ist der Härtegrad ziemlich gering. Sicherlich geht es immer noch hart zur Sache. 'Die Meute' erreicht jedoch nie Dimensionen von 'Frontier(s)' oder 'Inside'. Doch auch das stört nicht wirklich . Was bleibt ist ein leicht überdurchschnittlicher Genrefilm, der insgesamt zu konventionell ist um komplett zu überzeugen.