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Stephan Bönig
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29 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 10. September 2024
Zunächst einmal: Die vielen negativen Kritiken kann ich nicht verstehen. Vielleicht beruhen sie darauf, das alles den neuen und alten Film vergleichen. Das kann man aber eigentlich nicht! The Crow von 1994 ist ein komplett anderer Film mit anderer Herangehensweise als The Crow 2024 und das ist auch gut so, denn den Film von 1994 hätte man nur schwerlich besser machen können. Der neue Film ist gut aber nicht perfekt. Brutale und kompromisslose Action die gut inszeniert ist. Dafür stolpert man beim Thema Liebe ein wenig dahin. Ein wenig mehr Farbe für die Bösewichte oder ein wenig mehr Story dazu hätte mir gut gefallen (dafür vielleicht ein wenig weniger Tattoos beim Hauptdarsteller?). Kann man aber so der so sehen - man muss eben nicht immer alles wissen und vielleicht gibt es ja irgendwann noch eine Fortsetzung? Fazit: Solider Film der unterhalten kann. Eine Fortsetzung würde ich mir auf jeden Fall anschauen und auch den Film selbst nochmal in Ruhe zu Hause sobald verfügbar.
Endlich mal ein guter Action-Film wieder mal!Super Leistung von Bill Scarscard,wäre er nach Es gestorben,hätten alle den Film und seine Leistung in den Himmel gehoben.Siehe B.Lee.Aber zum Glück kann er uns mit noch mehr Schauspielkunst erfreuen.Erst konnte ich mir Ihm nach den Es Filmen nicht in einen Super Action Film vorstellen aber voll abgeliefert.Bitte mehr solche Filme oder Remakes.Top
Nach den ganzen schlechten Kritiken habe ich gedacht, ich lasse mich auf einen sehr enttäuschenden Film ein. Zu aller erst: Die Preview war sehr gut besucht, es scheint dennoch ein hohes Interesse am Film zu sein. Und was soll ich sagen? Ich hatte eine gute Zeit im Kino. Es ist wirklich wichtig, sich auf neues einzulassen und den Film nicht mit dem Originalen zu vergleichen. In dieser Eric Performance hat man sehr stark die Wut und den Hass aus Liebe zu töten gespürt, das kann ich nicht verstehen, wie man es nicht so sehen kann… Und die Film hatte sehr wohl eine Tiefe, spannende Momente und Wendungen und eine sehr hohe Brutalität.
Das war wohl in jeglicher Hinsicht ein Schuss in den Ofen. Man merkt dem Film die jahrelange Entwicklungshölle an und ein Budget von 50 mio zeugt auch nicht vom größt möglichen Vertrauen. James o’Barr hat mal gefragt, warum man etwas nimmt und es so stark verändert, dass man das Original nicht mehr erkennt. Er fragte weiter, warum man sich die Mühe macht und nichts eigenes erfindet. James wollte Shelly so rein wie möglich zeichnen und im Remake ist sie eine Drogenabhängige mit vielen Schatten in der Seele. James war es immer wichtig, dass man nahe am Original bleibt. Deswegen freute er sich auch über Brandons Liebe für den Originalcomic. Die Darsteller was soll ich sagen, ich konnte zu keinem Zeitpunkt Liebe spüren und die Shelly Darstellerin hat nur einen Gesichtsausdruck. Überhaupt hat man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Eric und Shelly besser sind als die restlichen Verbrecher in der Stadt. Die Beiden strahlen wie ein helles Licht in dunkler Teufelsnacht. Im Original war ihre Liebe ständig zu spüren und es wurde dem dummen Publikum nicht alles zu Tode erklärt. Auch absoluter Mist: Der Obergangdter hat übernatürliche Verbindungen und Kräfte. Das macht die Legende der Krähe weniger greifbar, weil sie scheinbar nicht jedem dem so etwas Schlimmes widerfahren ist, zu Teil werden kann. Man bekommt das Gefühl, dass es mehr mit dem Gegner als mit Eric und Shelly zu tun hat. …und warum sieht Eric wie ein woker 2024er Emo-Teenieschwarm aus?! Hat er an einem Tattoowettbewerb teilgenommen wo es nur um die Anzahl ging? …und warum tötet er farblose Spinner?! Was war das und warum existiert das? Ich kann nur sagen, wenn man kein 2004 geborenes Emo-Girlie ist, dass auf Gewalt und Tattoos steht… finger Weg und lieber nochmal das melancholische Actiongedicht von 1994 anschauen. Es ist immer noch der Hammer und bedarf kein Remake und schon gar keine so schlechte Neuinterpretation des tragischen Stoffes. Zum Originalfilm: der Comic Autor hat seine große Liebe verloren und versuchte den Verlust durch das zeichnen und Schreiben zu verarbeiten. Eliza wollte Brandon Lee heiraten und hat ihn durch den Film verloren und Im Film wird das strahlendste Liebespaar der Stadt ermordet. Buildings burn, people die, but real love is forever.
Wie man mit diesem Film zurechtkommt, entscheidet sich wohl daran, ob man ihn eigenständig sehen kann oder stetige Vergleiche mit der Vorlage macht. Die Story ist zunächst gleich: das Liebespaar Eric und Shelly wird ermordet, Eric kehrt aber durch eine Krähe in seinen Körper zurück und darf mit übersinnlichen Kräften die Täter zur Strecke bringen. Allerdings geht der neue Film ganz anders vor, lässt den Mord erst nach einer Dreiviertelstunde geschehen und zeigt voher eine kitschige Love Story. Das Umfeld ist mehr die moderne Welt als eine kunstvoll überhöhte Welt und der Untote agiert hier vermehrt wie ein normaler MEnsch. Die Antagonisten sind bleiche, uninteressante Schurken ohne jedes Charisma und warum Eric verletzte Gliedmaßen erst richten muß damit sie heilen ergitb auch keinen Sinn, ebensowenig wie die Frage, warum das jenseits wie ein alter Güterbahnhof aussieht. Immerhin entschädigt das finale Massaker, welches wie eine große John Wick Cutscene daherkommt, für Einiges.
Fazit: Macht das Original an keiner Stelle besser, hat aber vereinzelte sitzende Momente. Das geänderte Ende stört aber!
Dieses Remake wird zu Unrecht kritisiert, da es eine packende Spannung entfaltet und als eigenständiges Werk überzeugt. Es ist wichtig, es nicht mit dem Original zu vergleichen, da es durch seine moderne Interpretation und frische Herangehensweise glänzt. Trotz harscher Kritik zeigt es beeindruckende Tiefe und unerwartete Wendungen, die den Zuschauer in ihren Bann ziehen. Die negativen Stimmen sind unbegründet, da dieses Remake ein spannendes Erlebnis bietet und den Vergleich mit dem alten Film nicht nötig hat.