Endlich. Peter Weirs lang ersehnter Film. Wie damals Master And Commander wieder völlig unterschätzt. Der Film ist ruhig, spannend, hart, geht nahe ran und verlangt den Schauspielern einiges ab. Der Film ist kein infantiler, realitätsfremder Abenteuer-Blockbuster, sondern intensives, bewegendes Erzählkino mit viel Psychologie. Leider floppt der Film wohl an den Kinokassen - zu unrecht. Unbedingt auf DVD anschauen.
spoiler: Eine Gruppe von Häftlingen bricht aus einen russischen Gulag aus und schlägt sich Richtung Mongolei und dann nach Indien durch. Kälte , Eis , Schnee , Hunger , später Hitze , Sand , Wüste , Durst = das alles sind nur einige Strapazen mit denen sie sich auseinandersetzen müssen . Der Film zeigt den unbändigen Überlebenswillen der Männer bis zum Schluss spoiler: wo es drei ( 4 ) von ihnen schaffen . Der Film ist mehr Drama als Abenteuerstreifen und darum auch stellenweise etwas langatmig und zäh - aber ansonsten ein guter "Ausbrecher und Flüchtlingsfilm" . Sehr überzeugend ist die Regiearbeit und der gesamte Cast = top !
Super Kriegsabenteuer-Drama mit viel Spannung. Doch der Film ist fast zu langatmig. Colin Farrel spielt die Rolle sehr gut. Ich würde dem trotzdem jeden empfehlen, was auf geschichtliche Filme steht empfehlen!.... von mir 4 von 5 Sterne!!!
Die wahre Geschichte einer beachtlichen Überlebensleistung bei der ein paar mutige Männer einen unmöglichen Gang auf sich geladen haben und zumindest ein paar von ihnen damit auch heil durchgekommen sind – aber so bewegend und mitreißend die wahre Geschichte dahinter ist, so schleppend und ungemütlich ist der Film. Ok, Wohlfühlkino ist hier eh nicht zu erwarten und ein geschniegelter Hochglanzfilm wäre ganz eindeutig fehl am Platz – aber eben durch die Abwesenheit von allem was das ganze irgendwie etwas erträglicher machen würde oder könnte geraten die über 2 Stunden Laufzeit zu einer ziemlichen Tortur. Paßt zwar zum Thema des Fims, aber sollte doch nicht so sein. Für mich ist es so oder so ein Pflichtfilm weil er von Peter Weir ist, der Mann dem wir den „Club der toten Dichter“ verlangen. Handwerklich gibt’s dem Film auch nichts vorzuwerfen, aber wohl dass man irgendwie eine Distanz zu den armen Schweinen bewahrt dass dem Zuschauer ihr scheußliches Schicksal kaum nahe geht. Und das sagt schon einiges wenn man bedenkt von welchen Darstellern hier die Rede ist: es gehört schon einiges dazu Leute wie Jin Sturgess, , Mark Strong, Ed Harris Colin Farrell oder Saoirse Ronan blaß aussehen zu lassen.
Fazit: Der wahre Hintergrund ist krass und bewegend, der Film für sich leider bleischwer und kaum emotional!
+ sehr gut gespielt + schöne Bilder + sehr schöne Musik + emotional mitreißend + der Film nehmt sich die Zeit die Figuren und die Situation vorzustellen
- etwas lang geworden... +...doch dadurch wird der lange Weg auch deutlich + ein Film den man so schnell nicht mehr vergisst