„Ich träume manchmal davon. Aber dann bin ich froh, dass ich aufwache und dass es nur geträumt ist. Es ist ja nicht die Wirklichkeit.“ – Gerda Schrage hat Auschwitz überlebt und die Erinnerungen daran aus ihrem Alltag entfernt. Lediglich in ihren Träumen kehren schreckliche Bilder in ihr Bewusstsein zurück. Die Dokumentation „Gerdas Schweigen“ von Filmemacherin Britta Wauer widmet sich einem Teil von Gerdas und damit zugleich einem Teil deutscher Vergangenheit. In diesem Spannungsfeld von persönlich erlebter Geschichte und als unpersönlich wahrgenommener Geschichtsschreibung bewegt sich die kritische, aber dennoch anrührende Dokumentation.