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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 20. August 2017
Oha, ganz ganz schlechte Vorzeichen: der Film ist von 2008 und erreicht nur verspätet das Kino – und das obwohl er mit Liam Neeson, Antonio Banderas und Laury Linney gar nicht mal schlecht besetzt ist. Aber ich kann soweit entwarnen: ein schlechter Film ist „The Other Man“ mitnichten – aber eben auch nicht die Art von Film die sich im Kino tragen. Ganz ehrlich, der Inhalt und die Dramaturgie hätten auch für einen Fernsehfilm gereicht – da wärs in den Zeitungen der Tagestipp gewesen. Mal abgesehen von ein paar malerischen Kulissen ist dieser Film dann nämlich reines Schauspielerkino daß mehrfach ein Genre anreißt, aber ohne einen der Wege dann auch zu gehen – ein Drama über einen trauernden Mann, eine Satire über einen Hochstapler der auf Mann von Welt macht oder vielleicht sogar ein Rachethriller über den gehörnten Mann der sich den anderen greift? Nichts davon wird „ausgereizt“ und letztlich verliert sich der Film in totaler Belanglosigkeit. Trotzdem können die Darsteller einige nette Akzente setzen, vor allem überrascht Antonio Banderas eine so unattraktive Rolle spielt,. Aber das wird eh keiner merken da dieser Film sicherlich kaum Zuschauer finden wird.
Fazit: Tieftrauriger Film voller Kummer, dabei etwas unentschlossen worauf es hinauslaufen soll!
"Der Andere" ist ein insgesamt leider unterdurchschnittliches Drama geworden, das nach der ersten doch recht spannenden halben Stunden in die Belanglosigkeit abdriftet. Regisseur Richard Eyre weiß nach gelungener Einführung der Charaktere und der Geschichte einfach nicht mehr viel zu erzählen, die restliche Geschichte wäre genauso gut in einer weiteren halben Stunde abgehandelt. Die Darstellerleistungen sind dagegen allesamt ganz in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Fazit: Aufgrund der ersten halben Stunden kann man den Film Fans von Liam Neeson und Laura Linney durchaus empfehlen, doch danach flacht der Film leider ab und es passiert nicht mehr wirklich viel. Schade.