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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 29. November 2020
Ein entspannt kurzweiliger Film, dem ein bisschen mehr anarchistischer Humor allerdings noch gut getan hätte, denn im Endeffekt bleibt es doch ein wenig zu brav. Cameron Diaz spielt die Rolle der verachtenswerten Lehrerin, die natürlich am Ende auf den Pfad der Tugend zurückkehrt, recht gut, Justin Timberlake, ja wohl eher Sänger als Schauspieler, bleibt vollkommen blass, was allerdings wohl auch seiner Rolle geschuldet ist, die auch möglichst blass bleiben sollte. Highlight ist wohl Jason Segel, der zwar auch nur seine Rolle aus „HOW I MET YOUR MOTHER“ wiederholt. Die Geschichte ist natürlich vollkommen vorhersehbar, frei von Überraschungen.
Der Film ist an sich gar nicht so schlecht, aber das Erzähl Tempo ist definitiv viel zu schnell. In Bohemian Rhapsody war dies zwar auch der Fall, aber trotzdem hat man noch verstanden worum es geht. Hier ist es manchmal etwas schwierig.
Es ist fast schon überraschend dass ein Film wie dieser überhaupt noch gemacht wird: eine bitterböse, bissige Komödie mit einer absoluten Antiheldin die egoistisch, intrigant und gemein agiert und doch durchgehend die Sympathien des Zuschauers besitzt. Dabei hat sie sogar nachvollziehbare Gründe, bzw. relativ verständliche Ziele die sie erreichen will – nur dass die Hauptfigur eben die bequemste Variante sucht. Das pointenreiche Drehbuch hätte b dabei sicherlich auch mit einer anderen Darstellerin gefruchtet, in Cameron Diaz hat man aber die perfekte Kombination aus Zicke, Ulknudel, sexy Biest und einem ernsten Kern der nicht unbedingt sensibel ist, aber eben doch ehrlich. Die Nebenfiguren sind durchweg gut besetzt und haben ihre Momente, insbesondere Jason Segel als recht unkomplizierter Sportlehrer und Justin Timberlake der sich bei seinem Part zu einer fast unglaublichen Schmerzfreiheit bekennt die in einer absurden Sexszene gipfelt. Ebenso erfrischt fällt das Ende aus, ohne es jetzt groß zu spoilern: die Läuterung mit moralinsauren Szenen bleibt aus, das trübt vielleicht ein wenig die Charakternähe, aber bremst nicht den Spaß. Im Angesicht der zu erwartenden Effektbreitseiten ist dies noch mal ein geradezu kleiner, aber ungemein spritziger und sympathischer Spaß.
Fazit: Humoriger und spaßiger Film, herrlich böse und kurzweilig!
Keine grosse Story, hat aber Klasse! :) Der Film braucht keine Spannung, denn Humor ist hier von Camerons Richtung aus genügend vorhanden. Ich fand den Film witzig und keine Szene unnötig. Dennoch würde ich den Film keinen zweiten Mal anschauen. Für einmal am Abend mit Freundin genial
Bei dieser Komödie handelt es sich wieder um einen Film aus dem man mehr hätte machen können. Die Grundidee ist nicht originell, aber charmant: Cameron Diaz als scharfe, assige Lehrerin. Sie hat gut gespielt, genauso wieder der Rest des Ensembles. Dass deren Charaktere eher ziemlich dünn gekennzeichnet waren, ist nicht einmal so sehr das Problem des Films, macht doch die Naivität und Dünnstrichigkeit des neuen Lehrers von Justin Timberlake den Witz dieser Figur aus, wie in dem Sklaverei-Witz perfekt dargelegt wird. Und auch sonst gibt es durchaus echt witzige Zeilen, die sich sehen lassen können. Wie die Redaktionskritik aber auch schreibt, weiß man vom Drehbuch her manchmal auch nicht wohin man mit diesen Ansätzen soll. Das Ende ist nicht so schlecht, jedoch symptomatisch für die Unentschlossenheit: Geht man nun ganz derbe dran oder nimmt man am Ende wieder die Luft raus? Letzteres geschieht. Im Endeffekt also kann man sich "Bad Teacher" als eine ganz nette Komödie für Zwischendurch ansehen, die ein paar Lacher bringt, aber besser hätte sein können. Mir fehlten vor allen Dingen Szenen zwischen der Lehrerin und ihren Schülern.
"Bad Teacher" ist wie ein weisses Schaf, das von sich behauptet, ein Wolf zu sein, Coca Cola ohne Zucker, Eva ohne Apfel oder "Bad Santa Light", wenn man so will - ein harmloses Kätzchen, das auf Raubtier macht. Darüber hinaus ist der Film ideenarm und nur wenig lustig, was ihn reichlich belanglos macht. Während der Film so vor sich dahinplätschert, lässt es sich gut nebenbei Staubsaugen, Bügeln und Kochen. Und für die knitterfreien Leibchen und die Glasnudeln mit Pouletstreifen und Gemüse gibt es von mir zwei Sterne.
Also ich fand den Film echt unterhaltsam. Klar das komödie Genre is ziemlich ausgeschöpft. Trotzdem unterhält der Film und mal ehrlich wer hatte sich so eine Lehrerin nicht auch gewünscht.
immer das selbe bei diesen komödien auch bei "Bad Teacher"... kaum was neues... teilweise überhaupt nicht witzig...handlung kann man vorraussehen... naja eben nichts besonderes.
Geschmack ist relativ. Man muss über die böse Lehrerin lachen wollen, um den Film lustig zu finden. Witzige Einfälle und eine Ladung Charme machen das Movie halbwegs sehenswert.