In gewisser Hinsicht liegt „Die Tränen meiner Mutter“, der neue Film des argentinischstämmigen Regisseurs Alejandro Cardenas Amelio, voll im Trend. Narrative rund um die Familie sind wieder wichtig geworden. In diesem Fall umspannt die Geschichte zwei Generationen einer dreiköpfigen argentinischen Familie, die vor der Militärjunta nach West-Berlin geflohen ist. Dass das Drama nun gerade für seine Machart, genauer gesagt Kameramann Florian Schilling in der Kategorie „Best Cinematography“, mit dem Golden Goblet Award ausgezeichnet wurde, spricht Bände. Denn leider weiß die Geschichte selbst nicht viel zu sagen, obgleich viel erzählt wird.
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