Das Leben auf dem Landsitz in Yorkshire wird von Liebe, Hass und Tod beherrscht - das muss auch der Waisenjunge Heathcliff (James Howson) lernen. Seit seinem sechsten Lebensjahr befindet sich das einstige Findelkind in Obhut der betuchten Familie Earnshaw. Er wächst gemeinsam mit den Hindley-Geschwistern und der kleinen Cathy (Kaya Scodelario) auf. Während er von den anderen Kindern der Familie schlecht behandelt wird, entwickelt sich mit den Jahren zwischen Heathcliff und seiner Stiefschwester Cathy eine Art Seelenverwandschaft. Seine Gefühle zu Cathy werden immer stärker und es entwickelt sich eine verbotene Affäre. Doch als diese einen Heiratsantrag vom wohlhabenden Edgar Linton (James Northcote) erhält und selbigem nicht abgeneigt ist, sieht Heathcliff keinen anderen Ausweg, als zu fliehen. Der Verlust des geliebten Ziehbruders und engsten Vertrauten lässt Cathy in eine tiefes Loch fallen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Wuthering Heights - Emily Brontës Sturmhöhe
Von Andreas Staben
Emily Brontës einziger Roman „Sturmhöhe" ist eines der berühmtesten Bücher des 19. Jahrhunderts. William Wylers 1939er Filmfassung von „Sturmhöhe" gilt ebenfalls als Klassiker, viele weitere Leinwandadaptionen - etwa von Luis Buñuel und Jacques Rivette - sind seither entstanden. Für jeden Filmemacher ist es bei einem so bekannten Stoff eine besondere Herausforderung, die richtige Balance von Eigenständigkeit und Vorlagentreue zu halten. Für die neueste Version von „Wuthering Heights", die bei den Filmfestspielen in Venedig 2011 ihre Weltpremiere feierte, wurde mit Andrea Arnold eine Regisseurin engagiert, die von sich selber sagt, mit Kostümdramen kaum etwas anfangen zu können. Und so hat die Spezialistin für sozialrealistische Gegenwartsstoffe dann auch eine sehr eigenwillige und moderne Bearbeitung vorgelegt. Für Gesprächsstoff sorgte dabei bereits im Vorfeld ihre Entscheidung, den Pro
Die Regisseurin ergeht sich zu oft, zu lang und wiederholt in den düstersten Landschaftsbildern der Hochmoore Yorkshires um den Hof der Bauernfamilie Earnshaw, die zugegebener Maßen beeindruckend und fast märchenhaft wirken. Oft wird nachts und bei Regen gedreht. Dem stellt sie den edenhaften Garten der Familie Linton entgegen. Auf die Handlung will ich gar nicht weiter eingehen. Das Buch ist ja ein Klassiker des 19. Jahrhunderts. Der Film ...
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