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    Deathly Weapon
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    3,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Nachdem mich der neueste Seagal-Streifen âžKill Switch✠durchaus positiv überrascht hat, gefiel mir auch dessen direkter Vorgänger âžDeathly Weapon✠ziemlich gut. Natürlich sollte man aber vor dem Anschauen die Erwartungen etwas runterschrauben und das Gehirn ausschalten.

    Die Story von âžDeathly Weapon✠ist so belanglos wie eh und je. Aber wenigstens spielt Seagal nicht den Ãœbermenschen seiner meisten anderen Filme, sondern eine Rolle, die besser zu seinem Alter und seinem Gewicht passt. Er spielt einen Ex-Cop, der von seiner Frau geschieden ist, Alkoholprobleme hat und es nicht schafft für seine Tochter da zu sein. Das ist natürlich nichts, was man nicht schon aus anderen Filmen kennt, aber Seagal schafft es wenigstens, das einigermaßen glaubwürdig rüberzubringen. Seine Mimik ist zwar immer noch alles andere als gut, aber für diese Rolle muss man auch kein besonders talentierter Schauspieler sein. Der restliche Cast macht seinen Job recht gut, ohne irgendwelche Glanzleistungen hervorzubringen. Positiv fallen auch die Dialoge auf. Diese sind ausnahmsweise mal nicht vollkommen dumm und haben sogar den ein oder anderen guten Spruch zu bieten.

    Doch Charakter, Schauspieler und Story waren ja eigentlich sowieso noch nie die Stärke eines Seagal-Films. Im Vordergrund stand schon immer die Action. Und die ist âžDeathly Weapon✠ausnahmsweise mal wirklich gut. Natürlich gibt es nichts Neues zu sehen, doch alles ist relativ gut inszeniert und Seagal scheint den Großteil seiner Kampfszenen selbst gemacht zu haben, auch wenn das Double hier und da natürlich immer noch auffällt. An einigen Stellen versucht der Regisseur mit Zeitlupen-Effekten, die Dinge Spektakulärer wirken zu lassen, als sie eigentlich sind, doch ansonsten ist seine Arbeit für einen B-Movie durchaus Solide. Die musikalische Untermalung ist auch weitestgehend passend und gut gelungen, wirkt aber in den emotionalen Momenten etwas überdramatisch.

    âžDeathly Weapon✠zeigt bereits das, was sich im neuesten Seagal-Streifen âžKill Switch✠auch bestätig: Seagal legt bei seiner Rollenwahl endlich mal Wert auf etwas mehr Glaubwürdigkeit und auch die Qualität seiner Filme ist eine deutliche Steigerung gegenüber Verbrechen wie âžAttack Force✠oder âžOut For A Killâœ.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Nachdem mich der neueste Seagal-Streifen „Kill Switch“ durchaus positiv überrascht hat, gefiel mir auch dessen direkter Vorgänger „Deathly Weapon“ ziemlich gut. Natürlich sollte man aber vor dem Anschauen die Erwartungen etwas runterschrauben und das Gehirn ausschalten.



    Die Story von „Deathly Weapon“ ist so belanglos wie eh und je. Aber wenigstens spielt Seagal nicht den Übermenschen seiner meisten anderen Filme, sondern eine Rolle, die besser zu seinem Alter und seinem Gewicht passt. Er spielt einen Ex-Cop, der von seiner Frau geschieden ist, Alkoholprobleme hat und es nicht schafft für seine Tochter da zu sein. Das ist natürlich nichts, was man nicht schon aus anderen Filmen kennt, aber Seagal schafft es wenigstens, das einigermaßen glaubwürdig rüberzubringen. Seine Mimik ist zwar immer noch alles andere als gut, aber für diese Rolle muss man auch kein besonders talentierter Schauspieler sein. Der restliche Cast macht seinen Job recht gut, ohne irgendwelche Glanzleistungen hervorzubringen. Positiv fallen auch die Dialoge auf. Diese sind ausnahmsweise mal nicht vollkommen dumm und haben sogar den ein oder anderen guten Spruch zu bieten.



    Doch Charakter, Schauspieler und Story waren ja eigentlich sowieso noch nie die Stärke eines Seagal-Films. Im Vordergrund stand schon immer die Action. Und die ist „Deathly Weapon“ ausnahmsweise mal wirklich gut. Natürlich gibt es nichts Neues zu sehen, doch alles ist relativ gut inszeniert und Seagal scheint den Großteil seiner Kampfszenen selbst gemacht zu haben, auch wenn das Double hier und da natürlich immer noch auffällt. An einigen Stellen versucht der Regisseur mit Zeitlupen-Effekten, die Dinge Spektakulärer wirken zu lassen, als sie eigentlich sind, doch ansonsten ist seine Arbeit für einen B-Movie durchaus Solide. Die musikalische Untermalung ist auch weitestgehend passend und gut gelungen, wirkt aber in den emotionalen Momenten etwas überdramatisch.



    „Deathly Weapon“ zeigt bereits das, was sich im neuesten Seagal-Streifen „Kill Switch“ auch bestätig: Seagal legt bei seiner Rollenwahl endlich mal Wert auf etwas mehr Glaubwürdigkeit und auch die Qualität seiner Filme ist eine deutliche Steigerung gegenüber Verbrechen wie „Attack Force“ oder „Out For A Kill“.
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