Dokumentation über vier muslimische Algerier, die sich auf die Suche nach ihren eigenen Wurzeln und denen Algeriens machen. In den Erinnerungen der vier Menschen wird die Geschichte des nordafrikanischen Landes lebendig, das vor seiner Unabhängigkeit im Jahr 1962 von einem Miteinander der unterscheidlichen Bevölkerungsgruppen geprägt war. Die jüdische sowie die europäische Minderheit lebte Seite an Seite mit den muslimischen Bewohnern. Nach der Unabhängigkeit verließen die Minderheiten das Land weitgehend. Die Dokumentation verbindet die persönlichen Geschichten der vier Menschen mit der Entwicklung, die Algerien genommen hat. Die französische Kolonialzeit spielt dabei ebenso eine Rolle, wie der Unabhängigkeitskrieg und der Aufbau des Landes danach. Hass Und Freundschaft liegen in den Berichten oft nah beieinander und geben Auskunft von dem komplexen Sozialgefüge Algeriens.