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Kiwigulasch
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1,0
Veröffentlicht am 6. November 2016
Sorry eine ganz große enttäuschung... ich fand sam raimi filme bisher immer gut, besonders ash vs evil dead die neue serie ist genial... aber der film ist kacke... Überhaupt nicht witzig, kein humor, Tieropfer, kein Happy Ende... Einfach nur doof ... :-( Schade...
Ich glaube da muß man sanftmütig bleiben: Sam Raimi ist ein mir wahnsinnig sympathischer Typ, gibt sich in Interviews immer echt angenehm und inszeniert obendrein sehr ordentliche Filme, mit den drei „Spiderman“ Filmen aht er sich als A Regisseur erwiesen. Und doch ist seine „Herkunft“ eine andere, von ihm stammen die drei „Tanz der Teufel“ Filme – der Mann hat totale Horrorwurzeln. Und die lebt er nun wieder einmal aus, vielleicht brauchte er mal ne Auszeit vom Spinnenmann? Keine Ahnung. Es sei ihm gegönnt und wenn er dann wie hier wieder mal Drehbuch und Regie macht kann man ja sogar einiges erwarten – was in dem Falle aber falsch ist. Klar, handwerklich macht man dem Mann nichts vor, er inszeniert gekonnt deftige Splatter und Ekeleffekte, dazu permanente laute Höllenvisionen und Horrorfratzen. Alison Lohman mag zwar etwas bleicher und uninteressanter sein als viele andere Horror-Mädchen aber sie macht hier doch einen brauchbaren, guten Job. Was aber abstößt bzw. ziemlich lächerlich anmutet sind hier die inhaltlichen Fakten: die Hauptfigur wird verflucht weil sie einer Hexe einen Kredit nicht gibt? Hallo? Wird das Video demnächst bei der Berufsberatung gezeigt um Leute von eben diesen Berufen abzuhalten? Und der böse Fluch steckt dann auch noch in einem Jackenknopf … boah. Wers sich doch antut wird aber belohnt, leider erst in den letzten 30 Sekunden. Denn der Film bleibt zwar inhaltlich doof, doch äußerst effektiv was die Wirkung angeht – und läuft auf eine der krassesten Schlußszenen zu die es in diesem Jahr gegeben hat. Der Schlußschock bewirkt auch daß man den gerade gesehenen, eher langweiligen Film prompt als besser empfindet – weil alles was war diente letztlich nur um auf diese Pointe hinzusteuern.
Fazit: Wirkungsvolles, aber handlungstechnisch doofes Horrorfilmchen daß aber enorme Wirkung hat und einen fetten Schlußschocker parat hat!
Ich hatte ihn mir damals aus Langeweile im Kino angesehen, es sollte einfach nur irgendein Horrorfilm werden. Einfach nur ist gut... Splatter-Filme fordern unsere Mägen durch explodierende Gehirne, hängende Gedärme und abgetrennte Gliedmaßen heraus, dieser Film macht es ganz anders und er ist kein Splatter. Er zeigt einen Ekel, den man so noch nie gesehen hat! Dadurch ist er urkomisch, man sitzt da, hält sich den Bauch vor Übelkeit und vor Lachen! Die Story ist auf den ersten Blick sehr klischeebeladen (Zigeunerin verflucht ergeiziges Mädchen, sie will den Fluch los werden), betritt aber ab und zu doch etwas andere Wege. Viele Horror-Filme nehmen sich meistens viel zu ernst, dieser tut's nicht. Selbst das überraschende Ende bringt einen bisschen zum Schmunzeln. Der Film ist kein Meisterwerk, aber auf jeden Fall eine Erfrischung im Horror-Genre. Auch wenn das Wort 'Erfrischung' es eher unpassend beschreibt. Also: vorher nichts essen, es wird ungemütlich! ;)
Sam Raimi ist zurück! Nach den für mich eher langweiligen Spiderman-Filmen feiert Raimi sich selbst in einem Heimspiel. Man merkt einfach, dass er sich in diesem Genre zu Hause fühlt. "Drag me to hell" ist ein starker Horrorfilm, mit Ansätzen von schwarzen Humor und sehr guten Schauspielern (vorallem Alison Lohman alias Christine und der Wahrsager haben mir gut gefallen). Die übertriebenen (teils bewusst schlechten) Spezialeffekte an manchen Stellen und einige witzige Szenen erinnern an Raimis gute, alte Tage aus Tanz der Teufel. Allerdings bin ich trotz der vorhersehbaren Schocker im Kinosessel versunken, da es Raimi in diesen Momenten versteht, einen Spannungsbogen gezielt und gut einzusetzen. Insgesamt war ich von "Drag me to hell" positiv überrascht, denn der Film ist einfach etwas ganz frisches, freches im heutigen Horrogenre. Schade dass der Film wohl eher ein Geheimtipp sein wird - empfehlen kann ich ihn trotzdem!
Mit „Drag me to Hell“ beweist Sam Raimi, dass er seit dem “Tanz der Teufel” nichts verlernt hat. „Drag me to hell“ ist ein wahres Horror-Highlight. Es geht um die Bankangestellte Christine, weelche von der charmanten Alison Lohman gespielt wird. Christine ist auf eine Beförderung aus, weshalb sie einer armen Zigeunerin einen wichtigen Kredit verweigert. Diese verflucht die arme Christine kurzerhand. Dass mit Zigeuner-Flüchen nicht zu spaßen ist, muss sie schnell am eigenen Leib erfahren. Plötzlich wird sie von beängstigenden Visionen eines ziegenähnlichen Dämons heimgesucht. Um den Fluch loszuwerden, gibt es scheinbar nur einen Ausweg. Sie muss ihr Schicksal auf jemand anderen abwälzen. Der Film ist äußerst unterhaltsam und konnte mich auf voller Länge überzeugen. Vor allem die Thematik, wie weit man gehen würde, um den eigenen Hintern zu retten, fand ich sehr interessant. Der Film ist absolut sehenswert!
Wie Filmstarts vergebe ich auch 3.5, gehe mit dem Film aber etwas härter ins Gericht. Warum? Nun, weil mir diese ewige "...und bitterschwarzer Humor!" als Pluspunkt gehörig auf die Nerven geht. Nein, verflucht: Es muss auch mal -nicht- lustig sein, finster, düster, beklommen und ernst. Drag me to hell ist eigentlich ein hervorragendes Beispiel für einen Film, der düster bis zum geht nicht mehr sein könnte und -damit- Legendenstatus erlangen könnte. Der Plot, den ich klassisch wie genial finde, gibt dafür alles her. Doch es ist gerade der Humor, der einen immer dann lachen lässt, wenn es so richtig schön finster werden könnte. Absicht? Wenn ja, dann schwächt Raimi hier seinen eigenen Film ab nur um seinem Evil Dead-Mythos etwas Luft zuzufächern. Schade also! Manche Szenen lassen einen lachen, aber das tut dem Film einfach gar nicht gut. Ansonsten kann man sich über den Rest kaum beschweren. Daher auch 3,5 von mir bzw. nach dem alten, viel besseren Wertesystem: 7.5/10.
Das Interesse war geweckt, nach dem lesen der durchaus guten Kritik bei Filmstarts.
Noch dazu ein bekannter Regisseur, der bereits eine Vielzahl an guten Arbeiten abgeliefert hat. Doch die Vorfreude war leider schnell verflogen.
Den Anfang kannte man schon fast komplett aus dem Trailer und was danach kam, war nicht weniger vorhersehbar.
Schnell sauer aufgestoßen ist mir gleich die Szene ziemlich am Anfang. Der Kampf zwischen der Bankangestellten und der alten Frau im Parkhaus. Von den Nehmerqualitäten der alten Dame, kann sich selbst der Terminator noch eine Scheibe abschneiden. Hier hat Sam Raimi etwas arg übertrieben. Die Szene verbreitet keinen Horror oder Schrecken, sondern vielmehr verständnisloses Kopfschütteln. Ebenso das Erbrechen von geschätzten 3 Litern Blut auf ihren Chef kümmert die Hauptfigur nicht weiter. Sie geht einfach nach Hause und gut ist. Am nächsten Tag auf der Arbeit ist alles so, als wäre nie etwas gewesen. Überhaupt scheint Sam Raimi ein Freund von Körperflüssigkeiten zu sein. Was hier rumgesappert und in fremde Gesichter erbrochen wird, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Erstaunlich auch, wie schnell so ein 3 Meter tiefes Grab mit Regenwasser vollaufen kann, etwa geschätzte 30 Sekunden.
Schauspielerisch bewegt sich der Streifen auch im unteren Mittelmaß. Einzig Alison Lohman bemüht sich nach Kräften. Das Justin Long kein begnadeter Schauspieler ist, konnte man schon in Stirb Langsam 4 bewundern, auch hier wäre er ohne weiteres ersetzbar gewesen.
Beim Seher (Dileep Rao) war wohl auch nur die Optik entscheidend, ansonsten kommt da nicht viel rüber. Das Tüpfelchen auf dem i, ist dann noch der extrem vorhersehbare Schluss.
Ca. eine halbe Stunde vor dem Ende ist auch dem Letzten klar, wie die Nummer ausgehen wird. Mein Fazit: nicht empfehlenswert! Wertung: 2/10.
Angenehm trashige und selbstironische Abwechslung vom mittlerweile mit CGI-Effekten und Tortureszenen überzüchteten Horrorgenre.
Sicherlich gibt es keine Szene wo einem wortwörtlich der Schauer über den Rücken läuft, die Atmosphäre ist allerdings dennoch gelungen und besonders das Finale setzt einen unterhaltsamen Schlusspunkt.