1991 riefen die südafrikanischen Ballett-Tänzer Philip Boyd und die im Mai 2008 verstorbene Prima Ballerina Phyllis Spira ein ungewöhnliches Projekt ins Leben. Mit ihrer Initiative „Dance For All“ gaben sie Kindern und Jugendlichen aus den Townships um Kapstadt die Möglichkeit, kostenlos an Tanzstunden teilzunehmen. Damit sollte im tristen Alltag der von Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit gebeutelten jungen Leute ein sinnvoller Kontrapunkt gesetzt werden. Die beiden deutschen Filmemacherinnen Elena Bromund und Viviane Blumenschein stellen in ihrer nach der Initiative ebenfalls „Dance For All“ benannten Dokumentation die Porträts ausgewählter junger Tänzer in den Mittelpunkt.