Etwas wirklich Überraschendes oder Besonderes ist der Film gewiss nicht. Dennoch hätte man bei aller berechtigtem Kritik des 08/15-Schemas einer üblichen hollywood'schen Liebeskomödie auch das wirklich Positive oder Neue herausheben können, nämlich in diesem Fall die Tatsache, dass ich in dieser Art von Film noch nie so oft Schmutzwörter gehört habe, diese jedoch derart charmant vorgetragen wurden, dass man nur lachen konnte. Gerard Butler hat sich damit einmal mehr bei mir nach oben gekämpft, denn die derben Witzchen und Zoten sind wirklich zum schießen! Allerdings stimmt auch das: Ab und zu gibt es Pausen, Katherine Heigls Part ist zwar nicht ganz so undankbar wie in der Kritik dargestellt, hätte aber durch und durch an manchen Stellen ihrem Lehrer Saures geben können wie in der kurzen Verführungsveräppelung. - Fazit: Für einen Abend sehr unterhaltsam und besonders wegen Gerard Butler sowie des derben Humors toll. Danach wird man den Film aber bestimmt nicht nochmal ansehen. Übrigens wäre es mal witzig, wenn die Prämisse des Films aufgegriffen, dafür aber die Geschlechter getauscht würden: Die notgeile, derbe Frau und der sich genierende, gefühlsverträumte Mann. Hätte was!