Nach ihrer Mitarbeit am Drehbuch zu David Finchers The Game und einigen Kurzfilmen legte Regisseurin Jamie Babbit 1999 mit der lesbischen, quietschbunten, satirisch angehauchten Indie-Romantik-Komödie „Weil ich ein Mädchen bin“ ein Langfilmdebüt vor, das auf den einschlägigen Festivals hervorragend ankam und selbst in Deutschland eine Kinoauswertung erfuhr. Mit der radikal-feministischen Satire „Itty Bitty Titty Committee“ ist Babbit nach einige Ausflügen nun zu ihren unabhängigen Wurzeln zurückgekehrt – ein Wagnis, das sich für den Kinobesucher definitiv auszahlt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Itty Bitty Titty Committee
Von Christoph Petersen
Nach ihrer Mitarbeit am Drehbuch zu David Finchers The Game und einigen Kurzfilmen legte Regisseurin Jamie Babbit 1999 mit der lesbischen, quietschbunten, satirisch angehauchten Indie-Romantik-Komödie „Weil ich ein Mädchen bin“ ein Langfilmdebüt vor, das auf den einschlägigen Festivals hervorragend ankam und selbst in Deutschland eine Kinoauswertung erfuhr. Doch statt ihr neugewonnenes Renommee zu nutzen, um weiter im Independent- und Undergroundmetier zu wüten, zog es Babbit zum finanziell lohnenswerteren Fernsehen. Episoden solch unterschiedlicher Hitserien wie „Malcom mittendrin“, „Nip/Tuck“, „Alias“, „Gilmore Girls“ und „The L Word“ gingen seither auf ihr Konto. Mit der radikal-feministischen Satire „Itty Bitty Titty Committee“ ist Babbit nun zu ihren unabhängigen Wurzeln zurückgekehrt – ein Wagnis, das sich für den Kinobesucher definitiv auszahlt: Das Ergebnis ist ein schamloser, bi