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    Unsichtbarer Feind
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    3,0
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    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    In den letzten Jahren hat sich Kampfkoloss Seagal sicher nicht mit Ruhm bekleckert. Seine Direct-To-DVD-Streifen sind allenfalls für seine Hardcore-Fans erträglich und weit davon entfernt, gute Filme zu sein. Doch ab und zu schafft er es doch noch, sich einmal aufzuraffen und einen halbwegs passablen Film abzuliefern, „Unsichtbarer Feind“ ist so einer.



    Die Story rund um einen gestohlenen Tarnkappenbomber ist so vorhersehbar, wie unwichtig. Doch eine ernsthafte Handlung sollte man von einem Seagal-Vehikel ohnehin nicht erwarten. So wundert es einen dann auch kaum, dass vor allem gegen Ende mit Pathos und Lobhudeleien auf das ach so großartige Amerika nur so um sich geworfen wird. Was bisweilen durchaus etwas nervig wird.

    Doch viel wichtiger ist ja eigentlich auch die Action. Und die ist überraschenderweise sogar ganz unterhaltsam ausgefallen. Wenn man mal von den unglaublich peinlich schlechten Flug-Szenen absieht, gibt’s gewöhnliche B-Movie-Kost. Das ist alles nichts Besonderes, aber eben auch nicht besonders schlecht. Die Kampfszenen wirken zwar oft etwas unbeholfen, doch die Schießereien können trotz der etwas merkwürdigen Schnitte durchaus überzeugen.

    Schauspielerisch ist alles relativ solide. Seagal könnte zwar ab und zu etwas mehr Mimik zeigen, doch im Großen und Ganzen entspricht sein „Schauspiel“ eben seiner Rolle.

    Das die Handlung ohne jegliche Logik daher kommt und das Verhalten vieler Charaktere oft kein bisschen Nachvollziehbar ist, drückt die Wertung allerdings um einiges nach unten. Ein Film muss für mich nicht vollkommen realistisch sein, aber er muss wenigstens in sich funktionieren und das ist bei „Unsichtbarer Feind“ oft nicht der Fall.



    Für Seagal-Fans ist dieser Film wahrscheinlich ein Meisterwerk, alle anderen können sich auf 90 Minuten passable Action mit einer verdammt hohlen Story einstellen.
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