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    Die Herzogin
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    10 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2022
    Es ist ein prachtvoll ausgestatteter Kostümschinken, in dem eine Fassade aufgebaut wird, die Gefühllosigkeit und menschliche Kälte verbirgt. Die erdrückende Vordergründigkeit verhindert allerdings emotionale Anteilnahme. Alles läuft mit einer gewissen oberflächlichen Zwangläufigkeit ab. Ebenso wie die punktuellen Anspielungen auf historische Persönlichkeiten verpufft vieles im luftleeren Raum der Ereignisse. Und es passiert eigentlich recht viel, aber nichts Ungewöhnliches: eine arrangierte Ehe, Untreue auf beiden Seiten, Vergewaltigung der eigenen Ehefrau, flotter Dreier bzw. Doppelzweier etc. Männliche Erben sind wichtig! Hat man keine, gilt man als Versager. Klar! Dem Titel nach steht ja die Herzogin (Keira Knightley) im Mittelpunkt. Ihr Versuch sich am Vorabend der Französischen Revolution gegen den übermächtigen Ehemann (Ralph Fiennes) als Frau und als Teil der Gesellschaft zu behaupten, scheitert kläglich. Am Ende ist doch alles wieder F.F.E. Und auch die Erläuterung, dass in der damaligen Zeit ’gesellschaftlicher Anstand Vorrang vor persönlicher Befriedigung hat’ ist nicht neu. So what ?!
    Blutleerer Deko-Streifen mit prominenter Besetzung. Man fühlt sich wie Ralph Fiennes Gesichtsausdruck (nach einem Schluck Essig).
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    144 Follower 778 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Mai 2021
    Ein sehenswerter Film, der für mich zweigeteilt ist. Ein der ersten Hälfte ist die Handlung recht banal und die Unterhaltung wird vorrangig von der opulenten Ausstattung getragen. Doch dann wird die Handlung komplexer. Zwar nicht spannend, aber traurig dramatisch, so dass man mit der Herzogin mitfühlt. Gute Unterhaltung!
    Lisa D.
    Lisa D.

    53 Follower 188 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. September 2017
    Ein sehr guter Film. Mir hat der Film sehr gut gefallen und jetzt kenne ich die Geschichte und das Leben von Georginia Devenshire. Ich kannte diese Herzogin gar nicht aber dank dem Film schon. Keira Knightly hat sie sehr gut verkörpert. Der Film war wirklich spannend und ergreifend. Ich fand es toll das man für den Dreh Original Briefe von Georginia fand wo sie viel aufschrieb von ihrem Leben.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Auch dies ein Film den ich theoretisch im Flugzeug hätte schauen können, auf dem Flug nach New York doch irgendwie hab ich ihn mir dann doch verkniffen - die Aussicht auf zwei Stunden Kostümschinken erschien mir etwas zu bleischwer. Stimmt dann aber doch nicht ganz: klar spielt der FIlm im viktorianischen Zeitalter und ist wie man das von solchen Filmen kennt und erwartet von oben bis unten mit Perücken und noblen Kostümen ausgestattet. Aber bei all dem Prunk ist das zentrale Thema viel kleiner und intimer: es geht um eine Zwangsehe, deren Gefühlskälte und eben das Leid daß beide Seiten daraus ziehen (auch wenn Ralph Fiennes eigentlich die ganze Zeit wie ein Scheusal wirkt wird er am Ende zu einer Figur mit der man mitfühlen kann). Für Kira Knightley ein Film in dem sie sich wieder ganz a la Sinn un dSinnlichkeit einpacken und ausleben kann, Kritikerlob einfahren - nur eben Zuschauer nicht. Das Zielpublikum für solche Kostümschinken (auch wenn sie mehr als das zu bieten haben) ist nunmal kein besonders großes und wenn auch nicht wirklich der Film dahintersteckt den man auf den ersten Blick erwartet.

    Fazit: Pomös ausgestattet und aufgezogen ist der Film im innern doch ein sanftes Drama eines traurigen Schicksals
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2011
    Ich muss sagen, dass mir der Film recht gut gefallen hat. Schauspielerisch und in der Ausstattung genial, zeigen sich doch die sehr interessanten Zwiespältigkeiten des Lebens der Herzogin. Ob nun die It-Girl-Sache mehr hätte thematisiert werden können? Im Prinzip schon, denn der dramatische Aspekt der unglücklichen Ehe steht doch um einiges mehr im Fokus als die Geltungssucht der Herzogin, die mMn. auch gar nicht so sehr vorhanden ist. Zu beklagen gibt es dann doch eher wenig!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    von 'the duchess' hatte ich mir viel erhofft- und wurde auch nicht enttäuscht!

    keira spielt sehr überzeugend und einmal mehr beweist sich, dass sie in historischen kostümen fantastisch aussieht- aber auch eine herausragende schauspielerin ist. aber auch die anderen schauspieler überzeugten, auch ralph fiennes in der rolle des... naja, nicht grade wünschenswerten (grausamen, schrecklichen) ehegattens. hayley atwell fand ich auch gut, sie (und die story) haben glaubhaft bekräftigt, dass sie georgiana zwar liebte, aber niemals so sehr wie ihre kinder und für diese sogar ihre beste freundin opferte. dominic cooper den ich am anfang zwar unsympathisch fand, hat im laufe des films auch einige pluspunkte gesammelt.

    alles in allem war das leben der duchess von devonshire nicht einfach, umso schöner, dass ein so wunderbarer film entstanden ist.

    absolut sehenswert!
    krätze
    krätze

    10 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    das große plus des film sind die tollen kostüme und kulissen.



    ein weiteres plus sind zum teil tolle schauspieler, allerdings nicht knightley. nicht das sie schlecht spielen würde, aber sie betreibt overacting. außerdem ist sie eine komplette fehlbesetzung. ich hätte mir eine darstellerin die mehr weiblichkeit und stärke ausstrahlt. nicht so ein dürres, mädchenhaftes hühnchen!!



    könnte mir sogar vorstellen, dass die darstellerin der lady bess gut als herzogin rübergekommen wäre.



    die charakterzeichnung des herzogs ist sehr gelungen: sehr zurückhaltend, aber anhand seine spärlichen äußerungen kann man sich sein denken und handeln erschließen.



    sehr gelungen ist auch der score. eines der ersten stücke war besonders gut. dezent modern aufgemotzt.



    was dem film richtig geschadet hat war die konzentration auf die familienverhältnisse. mir hätte mehr einblick in ihr verhältnis zu politik bzw. gefallen.



    FAZIT: gute vorlage (einflussreiche frau - menage a trois) verhunzt, aber nicht wirklich langweilig.

    wenn man was für kostümfilme übrig hat kann man ihn durchaus schauen.



    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist durchaus sehenswert, hat mich jedoch nach ca. 1 Stunde etwas gelangweilt. Die Story kennt man aus diversen anderen Filmen. Die Handlung war für mich ab dem Punkt der Hochzeit zwischen Keira Knightley & R. Fiennes voll und ganz abzusehen...
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    99 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Die Herzogin" ist ein opulentes Historiendrama, welches mit einer prächtigen Ausstattung vor einer wirklich authentischen Kulisse vollends überzeugen kann. Zurecht gab es deshalb einen Oscar in der Kategorie "Beste Kostüme". Aber auch die schauspielerische Leistung darf nicht unterschlagen werden. Keira Knightley kann einmal mehr in einem Historiendrama ihr Talent unter Beweis stellen. In der Rolle der schillernden Georgiana Spencer (einer Vorfahrin Prinzessin Dianas) brilliert Keira Knightley durch atemberaubende Schönheit, Redegewandtheit und Leidenschaft. Eine Golden Globe Nominierung wäre das wert gewesen. Stattdessen gab es sie für Ralph Fiennes, der als gefühlkalter Gatte ebenfalls üerzeugen kann, aber meiner Meinung nach hinter der Leistung Knightleys zurückbleibt.

    Die Handlung des Films dreht sich um das Leben Spencers, jedoch temporär begrenzt, nämlich zwischen der Heirat mit dem Herzog von Devonshire und der Beendigung ihrer Affäre mit dem Jungpolitiker Gray. Dies reicht jedoch um die Missstände der damaligen Zeit zu thematisieren, unter anderem die fehlende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie die Hilf- und Machtlosigkeit von Frauen in der Ehe. Dies alles wird schon damit deutlich, dass der Herzog um jeden Preis einen männlichen Erben braucht. Koste es, was es wolle.

    Die Plusunkte des Films sind somit die grandiose Ausstattung, die schauspielerischen Leistungen und die gesellschaftskritische Thematik. Eine modernere Aufmachung (wie bei Marie Antoinette) wäre hier zu Lasten der historischen Glaubwürdigkeit und Authenzität gegangen.

    Als Verbesserungsvorschläge wären eine noch tiefere Charakterzeichnung (paar Filmminuten mehr würden nicht schaden) und mehr (dramaturgische) Überraschungsmomente zu erwähnen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    "Die Herzogin" ist ein prachtvolles und großartiges Filmwerk, das sowohl durch einfühlsame Dialoge, wunderschöne Kostüme und Kulissen, und sehr, sehr gute Hauptdarsteller glänzt!!! Ein Film, der unter die Haut geht, ein jedermann berührt und alle Historiendrama- Fans begeistern muss. Besonders Keira Knighelty hat mich als "The Duchess" vollkommen überzeugt. Ich frage mich, warum sie dafür nicht wenigstens keine Golden Globe/ Oscar- Nominierung erhalten hat- nach meiner Meinung hätte sie das nämlich verdient! (Vorallem herauszuheben ist die Szene, in der sie Elyza weggeben muss...) Allen Filmfans zu empfehlen, die nicht nur Spaß und Unterhaltung an Filmen haben wollen, sondern auch Tiefgang, der hier nämlich vorausgesetzt wird!
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